Die Karriere von Holger Badstuber, einst ein Lieblingsspieler von Pep Guardiola beim FC Bayern, war beim VfB Stuttgart zuletzt in eine Sackgasse geraten. Denn der Innenverteidiger wurde aus "sportlichen Gründen" (Sportdirektor Sven Mislinat) degradiert und kam zuletzt nur noch in der Regionalliga beim VfB II zum Einsatz.
Der Neuanfang soll für den 32-Jährigen in der Schweiz beim FC Luzern stattfinden. Dort hat er einen Einjahresvertrag unterschrieben. "Mit seiner großen Erfahrung und Spielintelligenz wird uns Holger enorm helfen können", sagt FCL-Sportchef Remo Meyer über den namhaften Neuzugang. "Er wird uns nicht nur zusätzliche defensive Stabilität verleihen, sondern mit seiner ausgesprochenen Siegermentalität die Mannschaft auch zusätzlich prägen."
Badstuber: "Genau diese Herausforderung habe ich gesucht"
"Der FC Luzern hat bei mir einen ambitionierten Eindruck hinterlassen und genau diese Herausforderung habe ich in der aktuellen Phase meiner Karriere gesucht", begründet Badstuber den Schritt in die Super League. Beim FCL bekommt der sechsfache Deutsche Meister die Chance, in der kommenden Saison international zu spielen. Denn Luzern nimmt als Pokalsieger an der Qualifikation zur Europa Conference League teil.
Die Saison beginnt für das Team von Trainer Fabio Celestini am Samstag, den 24. Juli, mit dem Spiel gegen Meister Young Boys Bern (18 Uhr).
