Bundesliga

Azaouagh: Bekenntnis zum VfL

Bochum: Meichelbeck und Bechmann vor dem Abschied

Azaouagh: Bekenntnis zum VfL

Mimoun Azaouagh

Trotz Rutten: Mimoun Azaouagh fühlt sich wohl in Bochum und würde gerne bleiben. imago

Schließlich ist er nur bis Sommer vom FC Schalke ausgeliehen; dort läuft sein Vertrag bis 2009. Was also passiert am Saisonende?

Bisher hatte Azaouagh stets erklärt, er wolle nicht zu den Königsblauen zurück, so lange Mirko Slomka dort Trainer sei, unter dem Azaouagh nur eine Randfigur gewesen war. Slomka ist weg, Fred Rutten kommt - was bedeutet das für seine Zukunft? "Für mich hat sich nichts geändert. Wenn sich die beiden Vereine einigen, dann bleibe ich auf jeden Fall in Bochum. Hier fühle ich mich wohl und spüre die Unterstützung durch Marcel Koller", versichert der 25-Jährige. Ein deutliches Bekenntnis also zum VfL, wo Azaouagh aufblüht und als eine der wichtigsten Figuren für die neue Runde gilt. Wäre er für Bochum denn zu finanzieren? "Es ist logisch", sagt Marcel Koller, "dass der Verein alles unternimmt, um ihn zu halten."

Saison-Aus für Dänen

Das gilt für einige andere Kandidaten nicht. Martin Meichelbeck (31) etwa, der bei Koller kaum zum Zuge kommt, denkt trotz Vertrages bis 2009 über seinen Abschied nach. Und Tommy Bechmann (26) darf sich ebenfalls nur als Notnagel fühlen. Ein Gespräch mit Koller brachte für den sehr wechselhaft spielenden Dänen "kein eindeutiges Ja oder Nein" zu einer Vertragsverlängerung. "Also sehe ich mich nach einem neuen Verein um", sagt Bechmann. Sportlich empfehlen kann er sich zunächst mal nicht: Ein Bänderriss im linken Sprunggelenk stoppt den Angreifer; womöglich hat er sein letztes Spiel für den VfL schon vor einer Woche in Wolfsburg bestritten.