Die Trennung gab der Verein am späten Freitagabend bekannt. Demnach haben die Schanzer dem Wunsch des 40-Jährigen entsprochen, den bis zum 30. Juni 2023 datierten Vertrag vorzeitig aufzulösen.
Metzelder lief bereits als Spieler von 2007 bis 2014 für den FC Ingolstadt auf und blieb dem Verein anschließend bis 2017 als Assistent der Geschäftsführung erhalten. Im Juni 2021 kehrte er als Sportdirektor zurück, nachdem er zunächst als Geschäftsstellenleiter und Sportdirektor in Personalunion und anschließend als Geschäftsführer Sport bei Preußen Münster arbeitete (2017-2020).
Positivtrend konnte im neuen Jahr nicht fortgesetzt werden.
"Nach dem Zweitliga-Abstieg im vergangenen Sommer haben wir unserem Profikader ein nahezu neues Gesicht verpasst, um sportlich wieder oben angreifen zu können. Das ist uns im abgelaufenen Kalenderjahr auch gelungen, leider konnten wir aber den Positivtrend nach dem Jahreswechsel nicht wie geplant fortsetzen", blickt Metzelder in einer Pressemitteilung auf die vergangenen Monate zurück.
In diesem Jahr hat Ingolstadt acht der zehn Drittliga-Spiele verloren und ist auf Platz zwölf abgerutscht. Mit 35 Punkten kann der FCI nicht mehr ins Aufstiegsrennen eingreifen, sondern muss den Blick aktuell sogar nach unten richten.
"Die ausbleibenden Erfolgserlebnisse haben mich letztendlich dazu veranlasst, dass ich den Verein vorzeitig verlasse", begründet der ehemalige Defensivspieler seine Entscheidung. "Ich werde dem Klub auch zukünftig stark verbunden bleiben und wünsche dem Team sowie jedem, der es mit dem FC Ingolstadt 04 hält, dass sich schnellstmöglich der gewünschte Erfolg einstellt, um die mittel- wie auch langfristigen Ziele des Vereins zu erreichen."
Auch von Vereinsseite bekräftigt man, im Guten auseinandergegangen zu sein. "Malte war stets verlässlich wie geradlinig und hat im Laufe seiner Tätigkeit gute Entscheidungen vorangetrieben und getroffen, die im Lichte der aktuellen Ergebnisse leider nicht zum Vorschein treten", erklärt Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer. Der Verein kündigt an, zeitnah einen Nachfolger für die Position des Sportdirektors zu finden.
