Damit reagiert der Tabellenletzte auf eine ganze Reihe von Verfehlungen des exzentrischen Stürmerstars, der dem Mannschaftstraining wiederholt fern geblieben war. Der ehemalige italienische Nationalspieler (36 Einsätze) sieht dies anders und fordert von den Lombarden eine Entschädigung von 400.000 Euro, weil er seiner Meinung nach willkürlich vom Mannschaftstraining ausgeschlossen worden sei. "Einige seiner Verspätungen wurden akzeptiert. Es ist falsch, alles nur Mario zuzuschreiben, aber wir sind enttäuscht, und vielleicht ist er es auch", sagte Massimo Cellino dem Fernsehsender "TeleLombardia".
Der Klubchef des Tabellenletzten soll Brescias Anwälte mit der Kündigung beauftragt haben, eine schriftliche Ankündigung der Vertragsauflösung habe Balotelli bereits erhalten.
Das Enfant Terrible, das im Laufe seiner Karriere immer wieder Schlagzeilen produziert hatte und unter anderem bei Inter und AC Mailand sowie Manchester City und dem FC Liverpool unter Vertrag gestanden hatte, kam in 19 Spielen für Brescia auf fünf Tore und sah dabei einmal die Rote Karte. Kommt es tatsächlich zur Kündigung, wäre das Engagement Balotellis in seiner Heimatstadt nach nicht einmal einem Jahr schon wieder beendet.
Die seit dem 9. März unterbrochene Meisterschaft wird am 20. Juni fortgesetzt.