15:31 - 1. Spielminute

Tor 1:0
Finnbogason
Rechtsschuss
Vorbereitung Caiuby
Augsburg

15:49 - 20. Spielminute

Tor 1:1
Günter
Linksschuss
Vorbereitung Kleindienst
Freiburg

15:53 - 23. Spielminute

Spielerwechsel
Framberger
für Opare
Augsburg

16:12 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Baier
Augsburg

16:35 - 48. Spielminute

Tor 1:2
Petersen
Kopfball
Vorbereitung Kleindienst
Freiburg

16:44 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Haberer
Freiburg

16:47 - 60. Spielminute

Gelb annulliert
Söyüncü
Freiburg

16:52 - 65. Spielminute

Tor 1:3
Petersen
Rechtsschuss
Vorbereitung Kleindienst
Freiburg

16:58 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Petersen
Freiburg

16:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Cordova
für Heller
Augsburg

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
J. Schmid
für R. Khedira
Augsburg

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kath
für Kleindienst
Freiburg

17:06 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Söyüncü
Freiburg

17:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Stanko
für Terrazzino
Freiburg

17:21 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Kapustka
für Ravet
Freiburg

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:3
Finnbogason
Kopfball
Vorbereitung Max
Augsburg

17:20 - 90. + 3 Spielminute

Tor 3:3
Finnbogason
Kopfball
Vorbereitung Gregoritsch
Augsburg

FCA

SCF

Bundesliga

Finnbogason durchkreuzt Freiburgs Lauf

Petersen trifft doppelt - Kleindienst legt alle drei SCF-Tore auf

Finnbogason durchkreuzt Freiburgs Lauf

In bestechender Form: Freiburgs Kapitän Nils Petersen.

In bestechender Form: Freiburgs Kapitän Nils Petersen. imago

FCA-Coach Manuel Baum musste nach dem 2:3 auf Schalke auf Danso (Bänderriss im Sprunggelenk) und den kurzfristig erkrankten Koo verzichten. Khedira und Heller sprangen für das Duo ein.

Auch Freiburgs Trainer Christian Streich hatte gegenüber dem 1:0 gegen Gladbach einen Ausfall zu beklagen: Stenzel war kurzfristig erkrankt und zuhause geblieben, Kübler ersetzte ihn als Rechtsverteidiger.

Finnbogason hat's wieder eilig

Keine Minute war in der Fuggerstadt gespielt, da lief der Sportclub schon einem Rückstand hinterher: Die Hausherren legten umgehend den Vorwärtsgang ein, setzten den SCF im Aufbauspiel unter Druck und eroberten schnell die Kugel. Caiuby trat kurz an und suchte Finnbogason mit einem Diagonalpass im Sechzehner. Söyüncü stand falsch, sodass der Isländer frei vor Schwolow zum Abschluss kam. Den ersten Schuss parierte der Schlussmann noch, beim zweiten Versuch war er machtlos - 1:0 (1.). Tore in der Anfangsminute sind die Spezialität des Stürmers, dieses Kunststück gelang ihm in weniger als zwei Jahren Bundesliga bereits zum dritten Mal.

Spieler des Spiels

Alfred Finnbogason Sturm

1
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Spielnote

Fußballerisch, technisch wie taktisch ansehnlich, dazu mit vielen Toren und dramatischer Schlussphase - viel mehr geht nicht.

1
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Tore und Karten

1:0 Finnbogason (1')

1:1 Günter (20')

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FC Augsburg   SC Freiburg  
Spieldaten
17
Torschüsse
10
61%
Ballbesitz
39%
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FC Augsburg
Augsburg

Hitz2,5 - Opare , Gouweleeuw4, Hinteregger3,5, Max2 - Baier3,5 , R. Khedira4 , Heller4,5 , Gregoritsch4, Caiuby2,5 - Finnbogason1

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SC Freiburg
Freiburg

Schwolow2,5 - Kübler3,5, R. Koch2, Söyüncü5 , Günter3 - Höfler4,5, Haberer4 , Ravet2 , Terrazzino4 - Kleindienst1,5 , Petersen1,5

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Schiedsrichter-Team

Christian Dingert Lebecksmühle

2
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Spielinfo
Stadion WWK-Arena
Zuschauer 26.345
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Der Treffer beflügelte die bayerischen Schwaben, die Freiburg in allen Belangen überlegen waren. Augsburg war griffiger in den Zweikämpfen, zog sein Pressing im Kollekiv konsequent durch und kombinierte schnörkellos nach vorne. Das 2:0 wäre die logische Konsequenz gewesen, doch Gregoritsch vollbrachte auf Vorlage von Max das Kunststück, den Ball aus sechs Metern freistehend über das leere Tor zu setzen (9.). Diese Aktion verstanden die Breisgauer als Weckruf. Schritt für Schritt kämpften sich die Streich-Schützlinge in die Partie und rissen sie an sich. Und Freiburg punktete auch durch Effektivität: Günter krönte seine Energieleistung nach einem Sprint über den halben Platz, von halblinks im Sechzehner wuchtete er die Kugel zum 1:1 über die Linie (20.).

Spätestens jetzt befand sich Freiburg auf Augenhöhe mit dem inzwischen zurückhaltendem FCA, die Gäste verbuchten sogar die besseren Chancen. Ravet und Hitz lieferten sich ein Privat-Duell - jeweils mit dem besseren Ausgang für den Augsburger: Beim Schuss aus spitzem Winkel riss der Torwart die Hände rechtzeitig hoch (32.), bei einem präzisen Versuch aus 15 Metern tauchte Hitz blitzschnell ab und auch bei einem direkt geschlagenen Eckball bekam er gerade noch die Hände ran (41.). So rettete Hitz den Augsburgern zumindest das 1:1 in die Pause.

Bundesliga, 17. Spieltag

FCA hadert - Petersens Näschen

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs fiel ein früher Treffer, diesmal jedoch für die Breisgauer. Ravet schlug eine Ecke an den kurzen Pfosten, dort verlängerte Kleindienst per Kopf. Am zweiten Pfosten lauerte Petersen und drückte die Kugel aus einem Meter über die Linie (48.). Die bayerischen Schwaben antworteten mit wütenden Angriffen, zogen teilweise ein Powerplay auf. Auch Chancen sprangen heraus, Finnbogasons Kopfball entschärfte Schwolow per Flugeinlage (56.).

Dann kam es knüppeldick für die Baum-Elf. Söyüncü fällte Heller im Sechzehner elfmeterwürdig, so lautete zunächst auch die Entscheidung von Referee Christian Dingert. Anschließend bemühte er trotzdem den Videobeweis und ahndete letztlich ein Handspiel im Mittelfeld bei der Entstehung - Entscheidung revidiert (59.). Nicht die einzige schlechte Nachricht für die Fuggerstädter, die auch noch in einen Konter liefen. Kleindienst wurde rechts steil geschickt und behielt das Auge für den mitgelaufenen Petersen. Der Kapitän umkurvte Hitz und schob zum 3:1 ein (65.) - sein sechster Treffer binnen sechs Tagen.

Finnbogasons Wahnsinn

Die Gegenwehr der Augsburger war damit zwar nicht gebrochen, ein probates Mittel fanden die Gastgeber gegen den sattelfesten SCF aber nicht. Nachdem auch die Versuche von Caiuby (83.) und Gregoritsch (85.) nicht von Erfolg gekrönt waren, stand die Niederlage der Fuggerstädter zum Jahresabschluss vermeintlich fest. Diese Rechnung machten die Streich-Schützlinge ohne Finnbogason: Der Isländer ließ per Kopfballtor in der Nachspielzeit noch einmal Hoffnung aufkommen (90.+1), ehe der Stürmer in der dritten Minute der Nachspielzeit den Wahnsinn perfekt machte und dem FCA noch einen Zähler sicherte.

Für Augsburg geht es mit dem ersten Ligaspiel im neuen Kalenderjahr am 13. Januar gegen den Hamburger SV weiter. Freiburg hat am Mittwoch (18.30 Uhr) bei Werder Bremen noch die Chance, ins Viertelfinale des DFB-Pokals einzuziehen.

Bilder zur Partie FC Augsburg - SC Freiburg