Regionalliga

Aufstieg Lübeck? - Schnoor: "Das ist das Ziel"

VfB will sein Jubiläumsjahr krönen

Aufstieg Lübeck? - Schnoor: "Das ist das Ziel"

Lübecks Sportdirektor Stefan Schnoor.

Lübecks Sportdirektor Stefan Schnoor. imago

Der Termin steht fest, am 1. April 2019 wird der VfB Lübeck 100 Jahre alt. Denn am 1. April 1919 wurde der BSV Vorwärts Lübeck gegründet, dessen Rechtsnachfolge später der VfB antrat. Das runde Jubiläum soll durch die Rückkehr in die Drittklassigkeit gekrönt werden.

"Das ist das Ziel. Dieser Druck kann auch nicht schaden", sagte VfB-Sportdirektor Stefan Schnoor. Die Vorbereitung lässt hoffen, dass das Vorhaben von Erfolg gekrönt sein könnte. Nach einem etwas holprigen Beginn hinterließ der VfB in den vergangenen Wochen einen guten Eindruck und wusste gegen die höherklassigen Vereine 1. FC Magdeburg (2:2) und Borussia Mönchengladbach (0:2) zu überzeugen.

Ein Vorteil ist, dass Trainer Rolf Landerl in seine dritte Saison an der Lohmühle geht, die Spieler sollten die Vorstellungen des Österreichers dementsprechend kennen. Allerdings hat Landerl in der Vorbereitung einen Systemwechsel vorgenommen. Die Hansestädter werden ab sofort bevorzugt im 3-5-2 antreten. "Die Mannschaft fühlt sich wohl in diesem System", hat Landerl festgestellt. "Die Viererkette bleibt eine Option, aber nicht die erste."

Personell sieht sich der VfB gut aufgestellt, selbst den Ausfall von Patrick Hobsch (Schambein) sollte die Offensive auffangen können. Enger ist die Decke dagegen in der Defensive, wo eigentlich angesichts der eigenen Ambitionen noch Platz für einen Innenverteidiger wäre.

Am 31. Juli zuhause im Pokal gegen Bordesholm

Während der VfB also dem Liga-Auftakt am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen den VfB Oldenburg entgegenfiebert, steht auch fest, wann und wo das ausgefallene Pokalspiel beim TSV Bordesholm stattfinden wird. Die Partie wurde vor einer Woche wegen Sicherheitsbedenken abgesagt, nun wurde sie für den 31. Juli (19.30 Uhr) neu angesetzt. Allerdings genießt Lübeck nun Heimrecht.

jer/cj