16:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Helbig
für Demir
Aue

16:16 - 59. Spielminute

Tor 1:0
Helbig
Vorbereitung Kurth
Aue

16:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Lechleiter
für von Walsleben-Schied
Unterhaching

16:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Sobotzik
für Akonnor
Unterhaching

16:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Matth. Zimmermann
für Barut
Unterhaching

16:45 - 89. Spielminute

Foulelfmeter
Copado
verschossen
Unterhaching

16:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Kunze
für Curri
Aue

AUE

UHA

2. Bundesliga

Elfmeter-Töter Bobel hält den Sieg fest

22. Spieltag, Erzgebirge Aue - SpVgg Unterhaching 1:0 (0:0)

Elfmeter-Töter Bobel hält den Sieg fest

Bei Erzgebirge Aue gab es nach dem jüngsten 2:1-Erfolg in Ahlen nur eine personelle Änderung: Ehlers ersetzte den Gelb-gesperrten Kos. Unterhachings Trainer Andreas Brehme brachte im Vergleich zum 3:2-Sieg in Aachen Schied für Sobotzik.


Der 22. Spieltag im Überblick


Von Beginn an entwickelte sich im verschneiten Erzgebirgsstadion eine wenig packende Partie, mit vielen Zweikämpfen auf dem rutschigen Rasen. Spielerisch ging nicht allzu viel zusammen, das Geläuf war schwierig zu bespielen, den Aktionen fehlte es aber auch zu häufig an Genauigkeit. Beide Teams schenkten sich aber nichts, warfen hohen Einsatz in die Waagschale und gaben keinen Meter des Spielfelds kampflos preis. Die erste echte Torchance der Partie resultierte folgerichtig aus einer Standardsituation: Hachings Stevic zwang Aues Torhüter Bobel mit einem direkten Freistoß aus 21 Metern zu einer Parade, der Keeper lenkte den Ball aus dem rechten oberen Eck über die Latte. Da war bereits fast eine halbe Stunde gespielt. Kampf und mitunter auch Krampf statt Rasse und spielerischer Klasse bestimmten zumeist das Geschehen. Es fehlte hüben wie drüben die lenkende und kreative Hand. Die Offensivbemühungen waren meist zu durchsichtig aufgebaut, zu leicht zu durchschauen oder gar zu ungenau, was es den Abwehrreihen nicht allzu schwer machte, den Ball von der Gefahrenzone fernzuhalten. Die erste Gelegenheit nach der Pause hatte Aue. Allerdings überraschend wie glücklich, denn Aygün hatte als letzter Mann beim Versuch eines Befreiungsschlags den eingewechselten Helbig, ein Ex-Hachinger, angeschossen. Torhüter Heerwagen fing den Ball aber sicher. Die Auer kamen besser ins Spiel, agierten etwas mutiger. Die SpVgg fand sich nun häufiger im Rückwärtsgang. Zunächst rettete erneut Heerwagen noch glänzend gegen Heidrich, doch nach einer knappen Stunde war der Unterhachinger Torhüter chancenlos: Kurth bringt einen Eckstoß von rechts herein, der eingewechselte Ex-Hachinger Helbig steigt am höchsten und köpft aus sechs Metern ins linke Eck. Die Oberbayern taten sich schwer im Spielaufbau. Aue agierte bissig, präsentierte sich zweikampfstark. Hachings Top-Torjäger Copado war meist auf sich allein gestellt, bekam kaum einmal ein verwertbares Anspiel. Kam der quirlige Angreifer doch einmal durch, waren Keeper Bobel oder eines der vielen Abwehrbeine zur Stelle. Eine Minute vor dem regulären Ende allerdings hatte Copado die ganz große Chance zum Ausgleich für die SpVgg, doch der Stürmer schoss einen von Ehlers an Lechleiter verursachten Elfmeter aufs linke Eck, Bobel tauchte ab und parierte. Erzgebirge Aue gewinnt etwas glücklich, aber nicht unverdient mit 1:0 gegen die SpVgg Unterhaching, die lange Zeit nicht mutig genug war und am Ende sogar noch einen Elfmeter vergab. Zum Matchwinner für Aue avancierten Torhüter Bobel und der Ex-Hachinger Helbig.