18:58 - 29. Spielminute

Tor 1:0
Adler
Rechtsschuss
Aue

19:02 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Roßbach
Sandhausen

19:04 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Kvesic
Aue

19:10 - 40. Spielminute

Tor 2:0
Köpke
Rechtsschuss
Aue

19:09 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Hertner
Aue

19:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Paqarada
für Roßbach
Sandhausen

19:42 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Kister
Sandhausen

19:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Kosecki
für Wooten
Sandhausen

19:56 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für Adler
Aue

19:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Linsmayer
für Karl
Sandhausen

20:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Samson
für Kvesic
Aue

20:12 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Kulovits
Sandhausen

20:12 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Pledl
Sandhausen

20:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Handle
für Köpke
Aue

AUE

SVS

2. Bundesliga

Aues Serie hält - dank Adler und Köpke

Sandhausen enttäuscht offensiv gänzlich

Aues Serie hält - dank Adler und Köpke

1:0 für Aue - und Nicky Adler (li.) setzt nach seinem Tor gegen Sandhausen zum Jubellauf an.

1:0 für Aue - und Nicky Adler (li.) setzt nach seinem Tor gegen Sandhausen zum Jubellauf an. picture alliance

Aues Coach Pavel Dotchev sah trotz der 0:1-Niederlage zum Auftakt in Heidenheim keinen Anlass, seine Startelf zu verändern. Ebenso wenig wie sein Gegenüber Kenan Kocak, der nach Sandhausens 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf derselben Anfangsformation vertraute.

Auf der Großbaustelle im Sparkassen-Erzgebirgsstadion war Sandhausen zwar darum bemüht, die Initiative zu ergreifen. Allerdings leisteten sich die Kurpfälzer in der gegnerischen Hälfte zu viele Ungenauigkeiten. Aue ging derweil pragmatisch vor. Nach Ballgewinnen war der Aufsteiger darauf bedacht, möglichst einfach und schnell vor das Sandhäuser Gehäuse zu gelangen. So ergaben sich schon in der Anfangsphase drei Möglichkeiten in kürzester Zeit: Erst zwang Kvesic SVS-Keeper Knaller per Freistoß zu einer Flugeinlage (5.), die anschließende Ecke nickte Hertner knapp vorbei (6.), und Adler schob den Ball freistehend Knaller in die Arme (7.).

Adler trifft zum 1:0

Fortan lieferten sich beide Teams einen Abnutzungskampf im Mittelfeld mit zahlreichen Fouls und Nickligkeiten. Der Spielfluss litt, Schiedsrichter Robert Schröder drohte die Partie zwischendurch zu entgleiten. Erst nach knapp einer halben Stunde gab es die nächste Torchance zu verbuchen - und diese nutzte Adler: Nach einer Ecke stocherte Kulovits den Ball im Durcheinander vor die Füße des Ex-Sandhäusers, dieser grätschte am Fünfer ein - 1:0.

Spieler des Spiels

Nicky Adler Sturm

2
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Spielnote

Aue hatte von Beginn an gegen biedere Sandhäuser alles fest im Griff.

3
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Tore und Karten

1:0 Adler (29')

2:0 Köpke (40')

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Erzgebirge Aue
Aue

Männel2,5 - Rizzuto3, Riedel3, S. Breitkreuz2,5, Hertner4 - Tiffert2, Riese3, Adler2 , Kvesic2,5 , Soukou3,5 - Köpke2,5

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SV Sandhausen
Sandhausen

Knaller3 - Klingmann4,5, Kister4,5 , Gordon4, Roßbach5 - Karl5 , Kulovits4 , Pledl3 , Wooten3,5 , Vollmann3,5 - Sukuta-Pasu4

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Schiedsrichter-Team

Robert Schröder Hannover

4,5
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Spielinfo
Stadion Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Zuschauer 7.650
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Sandhausen trat im Auer Strafraum kaum einmal in Erscheinung, obwohl es die gefälligere Spielanlage vorzuweisen hatte. Im letzten Drittel agierte der SVS schlichtweg zu unpräzise und nicht zielstrebig genug. Aue wirkte in der Offensive stets gefährlicher - und so nutzten die Veilchen auch die zweite Vorlage des SVS: Karl legte bei einer missglückten Kopfballrückgabe mustergültig für Köpke auf, dieser entschied das Eins-gegen-eins mit Knaller für sich und netzte ein (40.). Mit einem 2:0 für Aue ging es in die Kabine.

Paqarada per Freistoß, Wooten per Volleyschuss

Zur Pause reagierte Kenan Kocak einmal und brachte den offensivstarken Linksverteidiger Paqarada für den Gelb-Rot-gefährdeten Roßbach. Und tatsächlich machte der SVS nach Wiederbeginn zunächst Druck. Paqarada fand per Freistoß (48.) ebenso seinen Meister in Männel wie Wooten per Volleyabnahme (50.).

2. Bundesliga, 2. Spieltag

Auf der Gegenseite zog Kvesic wenig später einen Freistoß etwas überraschend direkt aufs Tor, doch Knaller parierte (55.). Sonst sahen die 7650 Zuschauer nun beinahe Einbahnstraßenfußball: Sandhausen rannte an, ließ aber jegliche Inspiration und Ideen vermissen. Gefährlich wurden die Gäste aus dem Hardtwald fast ausschließlich nach ruhenden Bällen. Nach 67 Minuten bekam der SVS seine erste (!) Ecke zugesprochen: Gordon zwang Männel zu einer starken Reaktion, der Nachschuss landete am Pfosten.

Aue setzte immer wieder Nadelstiche und hätte die Partie beinahe vorzeitig entschieden, doch Tiffert scheiterte per Schlenzer von der Strafraumkante an der Latte (75.). Je länger die Partie dauerte, desto ratloser wirkte Sandhausen. Zwar war die Kocak-Elf dem Gegner spielerisch überlegen, sie drückte den Liganeuling tief in die eigene Hälfte, wusste mit dem Ballbesitz aber nicht viel anzufangen. So tickte die Uhr herunter und es blieb beim 2:0.

Bevor es im Unterhaus weitergeht, ist Aue am Sonntag kommender Woche (18.30 Uhr) im DFB-Pokal vor heimischer Kulisse gegen den FC Ingolstadt gefordert. Sandhausen wird am Montag (18.30 Uhr) in Paderborn zu Gast sein.