13:39 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Erb
Aachen

13:42 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Paulus
Aue

14:09 - 53. Spielminute

Tor 1:0
Fa. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung O. Schröder
Aue

14:15 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Kempe
für König
Aue

14:16 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
le Beau
Aue

14:27 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Hensel
Aue

14:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Se. Radu
für Stiepermann
Aachen

14:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Achenbach
für Junglas
Aachen

14:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
A. Ramaj
für Kern
Aue

14:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Lachheb
für Schlitte
Aue

14:42 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Kratz
Aachen

14:46 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Klingbeil
Aue

AUE

AAC

2. Bundesliga

Müller macht den Unterschied aus

Waterman und Sibum feiern Debüt im deutschen Profi-Fußball

Müller macht den Unterschied aus

Tänzchen gefällig: Aachens Erb (re.) im Duell mit Hochscheidt.

Tänzchen gefällig: Aachens Erb (re.) im Duell mit Hochscheidt. picture alliance

Aues Trainer Rico Schmitt vertraute nach der besten Saison der Vereinsgeschichte zum Start der neuen Spielzeit überwiegend auf arrivierte Kräfte. Lediglich der im Sommer geholte Wunschspieler König stand gleich in der Anfangself.

Aachens Coach Peter Hyballa hingegen veränderte das Gesicht seiner Mannschaft gravierend: Mit Waterman (Tor), Erb, Stiepermann und Sibum fanden sich gleich vier Neuzugänge in der Startformation der Alemannia wieder. Für die beiden Niederländer Waterman und Sibum war es das Debüt im deutschen Profifußball.

Im Erzgebirgsstadion entwickelte sich schnell ein rassiges Duell, das mit viel Herz und Leidenschaft geführt wurde. Aue hatte den etwas besseren Start und überzeugte durch viel Laufbereitschaft und eine sehr gute Raumaufteilung. Aachen hielt aber dagegen, sodass die Partie größtenteils ausgeglichen war. Beide Mannschaften setzten auf Kurzpassspiel und schnelle Zuspiele auf die Spitzen. Allerdings kamen diese hüben wie drüben zunächst nicht an, was zur Folge hatte, dass klare Torchancen nicht zu sehen waren. Für Abwechslung sorgten Fernschüsse von Hochscheidt (4.) sowie auf der Gegenseite von Uludag (19., 20.).

Der 1. Spieltag

Zusehends steigerte sich der Unterhaltungswert der Begegnung, auch weil beiden Teams offensiv mehr gelang. Während Stiepermann falsch zum Ball stand und dadurch Männel aus guter Position nicht ernsthaft prüfen konnte (24.), vergab Hochscheidt nach toller Vorarbeit von Kern kläglich. Im Eins-gegen-Eins umkurvte er Waterman, schoss dann aber aus spitzem Winkel drüber (25.). Etwas später prüfte Paulus Waterman mit einem fulminanten Freistoß aus 23 Metern (28.).

Im Großen und Ganzen blieb es aber hauptsächlich ein intensives Duell zweier ebenbürtiger Mannschaften, die sich nichts schenkten. Kein Zentimeter Rasen wurde verloren gegeben, sodass es für die Akteure sehr schwer war, sich entscheidend durchzusetzen. Weil auch Junglas nach 37 Minuten Männel nicht bezwingen konnte, blieb es letztlich beim 0:0-Pausenstand.

Hatten die klaren Torchancen vor dem Seitenwechsel noch gefehlt, änderte sich das nach Wiederanpfiff. Auer (48.) und Junglas (50.) waren aber zu ungenau und mussten dann miterleben, wie Müller die Sachsen in Führung brachte. Der 24-Jährige drängte dynamisch zum Sechzehner. Olajengbesi sah nur zu, wie der Linksverteidiger aus 17 Metern zentraler Position abzog. Feisthammel fälschte noch unglücklich ab, sodass Waterman keine Chance mehr hatte (53.).

Durch das Tor kam neues Leben in die Begegnung. Aachen erhöhte das Risiko und drängte auf den Ausgleich, was dazu führte, dass die Hausherren mehr Räume bekamen. So scheiterte Stiepermann an Männel (56.), während auf der Gegenseite le Beau Waterman nicht bezwingen konnte (57.) und Hochscheidt drüber zielte (59.). Gegen Ende der Begegnung spielte sich Aachens Kapitän Auer ins Rampenlicht, hatte aber gleich zweimal kein Abschlussglück (69., 70.).

Für die Schlussminuten brachte Hyballa mit Radu und Achenbach zwei frische Offensivkräfte. Die Alemannen setzten zum Schlussspurt an und wehrten sich verzweifelt gegen die drohende Niederlage - nur fanden sie keinen Weg mehr durch die engmaschige Abwehr der Schmitt-Elf. Die Gastgeber waren nun nur noch darauf bedacht, den Sieg in trockene Tücher zu packen und sorgten dadurch kaum mehr für Entlastung. Die Aachener spielten allerdings nun viel zu umständlich, tauchten dadurch kaum noch gefährlich vor Männel auf und mussten sich schließlich mit der Auftaktniederlage abfinden.

Nächsten Freitag reist Aue nach Ingolstadt, die Alemannen empfangen indes am Sonntag darauf Aufsteiger Eintracht Braunschweig.