Villa war zuletzt vier Jahre lang in der US-amerikanischen Major League Soccer auf Torejagd gegangen, fühlt sich aber nach seiner Abschiedsankündigung mit 36 Jahren noch zu jung zum Aufhören. Da kam die Anfrage aus Japan von Vissel Kobe gerade recht. Denn beim Klub aus der Kansai-Region spielt zudem ein alter Bekannter: Drei Jahre lang trugen Villa und Iniesta gemeinsam das Trikot des FC Barcelona und feierten zahlreiche Erfolge.
Gleiches gilt für die Nationalmannschaft. Die Seleccion hatte er 2008 als Torschützenkönig zum EM-Titel geschossen, ehe er zwei Jahre später in Südafrika mit Siegtorschütze Iniesta Weltmeister wurde. Seine individuell erfolgreichste Zeit aber erlebte er zwischen 2005 und 2010 im Trikot des FC Valencia (166 Ligaspiele, 107 Tore).
Nach seiner Zeit bei Barça wechselte Villa 2013 zu Atletico Madrid, nach 13 Toren in 36 Ligaspielen verließ er die Rojiblancos aber nach nur einer Saison und wechselte nach New York. Nun unterschrieb er einen Zweijahresvertrag bei Vissel.
Sieg zum Abschluss
Zum Abschluss der laufenden Saison hatte Kobe am Samstag noch einmal ein Erfolgserlebnis: Gegen Vegalta Sendai siegte Vissel mit 3:2 (1:0). Kyogo Furuhashi (34.), Iniesta (53.) und Yuta Goke (63.) trafen für die Gastgeber. Nach 34 Spieltagen beendete Kobe die Saison mit 45 Punkten als Zehnter.
Begrenzung der ausländischen Spieler
Mit den großen Transfers dürfte es das aber bei Kobe erst einmal gewesen sein, denn die Teams der J-League dürfen maximal fünf Ausländer in ihrem Kader haben, wovon lediglich drei im Spieltagskader (sowie ein weiterer Spieler aus der AFC) stehen dürfen.