Wie das schwedische Team am Mittwochmittag mitteilte, fielen bei einer Testung insgesamt drei Ergebnisse positiv aus. Neben einem Betreuer sind auch zwei Spielerinnen betroffen, hinter deren Mitwirken deshalb im dritten Viertelfinale am Freitagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) in Leigh gegen Belgien ein dickes Fragezeichen steht.
Besonders schmerzhaft würde ein Verlust von Hanna Glas sein. Die Verteidigerin vom FC Bayern München absolvierte alle drei Vorrundenspiele der Schwedinnen über die komplette Distanz und ist auf der rechten defensiven Außenbahn gesetzt. Betroffen ist auch ihre Abwehrkollegin Emma Kullberg, die im bisherigen Turnierverlauf bisher aber noch nicht zum Einsatz gekommen ist. Bei der dritten Person handelt es sich um einen namentlich nicht genannten Betreuer.
Alle Drei wurden umgehend vom Team separiert, dennoch haben die Schwedinnen noch Hoffnung auf eine zeitige Rückkehr. Diese kann erfolgen, sobald sie symptomfrei seien, einen negativen Schnelltest vorweisen könnten und interne Gesundheitschecks absolviert hätten, erklärte Teamarzt Houman Ebrahimi.
Schweden gilt im Viertelfinale gegen Belgien als Favorit. Allerdings sind die Belgierinnen das bisherige Überraschungsteam der EM und konnten sich in der stark besetzen Gruppe D hinter Mit-Favorit Frankreich als Zweiter für die K.-o.-Runde qualifizieren.