3. Liga

Nach 0:4: Coach Antwerpen will beim FCK alles "hinterfragen"

Kaiserslautern verliert 0:4

Antwerpen will Weg hinterfragen - Götze ist raus aus der Intensivstation

Geknickt verlässt FCK-Trainer Marco Antwerpen den Platz in Berlin.

Geknickt verlässt FCK-Trainer Marco Antwerpen den Platz in Berlin. imago images/Contrast

Antwerpen entschuldigt sich 

Er wäre "gern an der Stelle von Viktoria Berlin", hatte Antwerpen vor dem Gang in die Hauptstadt erklärt - nach dem Spiel wohl noch viel mehr. Der Neuling thront mit der optimalen Ausbeute von neun Punkten und dabei 10:1 Toren an der Tabellenspitze, der FCK hat sich gleich wieder unten einsortiert. Drei Spiele, null Tore, ein Punkt, nun ein 0:4 bei einem Aufsteiger - Antwerpen wollte sich nach der deutlichen Niederlage "erstmal bei den Fans entschuldigen".

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Der Coach der Pfälzer sah von seinem Team ein "extrem schlechtes Spiel. Da müssen wir uns alle mal hinterfragen, ob das der richtige Weg ist, den wir gehen." Gegen Viktoria war es definitiv der falsche. Schon nach drei Minuten lag der Ball erstmals im FCK-Netz, mit dem Pausenpfiff erhöhte Berlin. Spätestens mit dem 3:0 durch Lucas Falcao in der 52. Minute war das Spiel durch.

"Du musst dir als Spieler und als Mannschaft in Summe etwas vornehmen. Wir haben da Signale aus der Mannschaft bekommen, wie das aussehen soll - aber die werden einfach nicht umgesetzt", haderte Antwerpen bei "MagentaSport". Der Trainer ist nun mehr denn je gefragt. Und er ist optimistisch, dass die Roten Teufel "Lösungen finden und dann erfolgreichen Fußball spielen" - das wäre nach dem Fehlstart auch bitter nötig.

Götze mit Haarriss im Schädel

Die Niederlage tat dem FCK weh, auch die Verletzung von Felix Götze. Der musste knapp 20 Minuten vor dem Ende nach einem Kopfballduell mit der Trage vom Platz gebracht werden. Entwarnung konnte Antwerpen nicht geben. "Ich habe den Jungen gesehen. Er war nicht mehr richtig ansprechbar. Wir hoffen natürlich, dass es nichts Schlimmes ist. Wir haben noch keine Diagnose." Eine erste folgte dann am Abend: "Haarriss im Schädel", wie der FCK twitterte. "Zur weiteren Beobachtung und Untersuchung befindet sich Felix aktuell auf der Intensivstation, es geht ihm aber angesichts der Umstände soweit gut."

Am Montag übermittelte der FCK dann "gute Neuigkeiten". Dem 23-Jährigen "geht es den Umständen entsprechend besser. Er liegt nicht mehr auf der Intensivstation und kann voraussichtlich morgen das Krankenhaus wieder verlassen."

nik

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2021/22