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Angst vor der Pleite: Serie-A-Klubs und Fußballverband wenden sich an Politik

Nach neuen Corona-Bestimmungen

Angst vor der Pleite: Serie-A-Klubs und Fußballverband wenden sich an Politik

Wie hier in Mailand wird es in der kommenden Zeit überall in Italien keine Zuschauer im Stadion geben.

Wie hier in Mailand wird es in der kommenden Zeit überall in Italien keine Zuschauer im Stadion geben. imago images

Per Verordnung hatte Italiens Regierungschef Giuseppe Conte am Sonntag neue Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bekanntgegeben. Betroffen davon sind unter anderem die Gastronomie und Kulturveranstaltungen - und auch die Serie A. Die zuletzt gültige Regelung von bis zu 1000 Zuschauern in Stadien bei allen Sportarten wurde aufgehoben. Profispiele in Freiluftarenen sind damit nur ohne Fans erlaubt - wie schon am Ende der vergangenen Saison.

In dem öffentlichen Schreiben warnen nun der Fußballverband sowie die Ligaspitze der Serie A vor möglichen Verlusten von bis zu 600 Millionen Euro, die dem Fußball und seinen Vereinen drohen. Die neuen Maßnahmen würden die gesamte Wirtschaft treffen, heißt es.

Der Verband bittet deshalb um finanzielle Hilfen oder "angemessene Formen der Entschädigung" für Fußballvereine. Diese hätten ohnehin ihren Teil zur Bekämpfung der Pandemie beigetragen. Der Schutz aller Beteiligten stehe durch ausgearbeitete Hygienekonzepte an oberster Stelle.

pau/sid