Bundesliga

Angriffe gegen Merk: Staatsanwaltschaft ermittelt

Früherer Schiedsrichter wurde mit Gegenständen beworfen

Angriffe gegen Merk: Staatsanwaltschaft ermittelt

Ex-Schiedsrichter Markus Merk musste nach der Partie auf Schalke von Sicherheitskräften geschützt werden.

Ex-Schiedsrichter Markus Merk musste nach der Partie auf Schalke von Sicherheitskräften geschützt werden. Getty Images

Mögliche Konsequenzen für die Täter könnten Stadionverbote sein. Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen versuchter Körperverletzung. Merk hatte als Experte des Pay-TV-Senders Sky erstmals nach der legendären Vier-Minuten-Meisterschaft der Königsblauen 2001 ein Schalker Heimspiel besucht.

Sicherheitskräfte schützten den 49-Jährigen mit Regenschirmen. Der Ex-Referee setzte seine Analyse des Spiels fort, schaute jedoch mehrfach skeptisch auf die Tribüne.

Der Kaiserslauterer hatte an jenem 19. Mai Bayern München in der Nachspielzeit des Spiels in Hamburg einen umstrittenen indirekten Freistoß im Strafraum zugesprochen, der zum 1:1 und damit zum späten Titelgewinn führte. Vor dem Anpfiff gab es noch versöhnliche Gesten: Ein Schalker Fan überreichte einen blau-weißen Schal, Trainer Huub Stevens umarmte ihn freundlich.