2. Bundesliga

Andersen hält am Sturmduo fest

Mainz: Forsche Aussage von Borja stößt auf Kritik

Andersen hält am Sturmduo fest

Sollen weiter das Mainzer Sturmduo bilden: Aristide Bance und Felix Borja.

Sollen weiter das Mainzer Sturmduo bilden: Aristide Bancé und Felix Borja. picture-alliance

Anordnen wird der Trainer seine Elf wohl im 4-2-3-1-System mit Aristide Bancé als einziger Sturmspitze. Srdjan Baljak plagen seit Wochen hartnäckige Wadenprobleme, "und weil er sich nicht spritzen lässt, treten sie bei Belastung wieder auf", erklärt der Coach. Zumindest auf einen Teileinsatz hofft Felix Borja, "er hat in der Vorbereitung viel verpasst, man muss ihm Zeit geben."

Am Experiment, auch künftig Bancé und Borja gemeinsam im Sturm aufzubieten, wird Andersen festhalten. Und das, obwohl viele Spiele gezeigt haben, dass sie vom Spielertyp zu ähnlich sind und sich gegenseitig die Räume wegnehmen. "Von den sieben gemeinsamen Spielen waren zwei sehr gut und fünf eher nicht so gut", gibt Andersen zu, "aber das lag auch an der Verfassung der Mannschaft." Für ihn haben "beide eine unheimlich hohe Qualität, sie könnten locker in der 1. Liga spielen. Man muss ihnen Zeit geben, sich zu finden."

Unterdessen kam die an maßlose Selbstüberschätzung grenzende Aussage Borjas (fünf Saisontore), "er würde gerne Torschützenkönig werden und 20 Tore machen", mannschaftsintern nicht gut an. Auch, weil er die eigene magere Torausbeute auf fehlende Unterstützung aus dem Mittelfeld zurückführte. Dass es vielleicht an seiner oftmals mangelnden Laufbereitschaft lag, erwähnte er nicht.

Uwe Röser