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Bilderstrecke zur Ikone von Eintracht Frankfurt
In 14 Jahren avanciert der vereinstreue Alex Meier bei Eintracht Frankfurt zur Ikone - im Sommer 2018 geht die Ära des bescheidenen "Fußball-Gottes", der außerdem einen Kreis beim FC St. Pauli schließt, bei den Hessen zu Ende. 2019 beginnt das Abenteuer Australien, ehe 2020 das Ende folgt. Eine Würdigung... imago (4)
Alexander "Alex" Meier, 1983 in Buchholz in der Nordheide geboren, verbringt ab seinem zwölften Lebensjahr einen Großteil seiner Jugend-Fußball-Karriere beim Hamburger SV, später wechselt er zum Stadtrivalen St. Pauli (2001). imago
Just gegen den HSV absolviert der 2001 zum FC St. Pauli gewechselte, hochgewachsene Offensivspieler am 19. April 2002 seinen ersten Bundesliga-Einsatz am 32. Spieltag. imago
Nach einer Zweitliga-Saison bei den Kiez-Kickern kehrt er in der Folge zum HSV zurück, kommt aber nur viermal zum Einsatz. Als Leihspieler betreibt Meier bei Eintracht Frankfurt (im Bild) in der 2. Liga in der Spielzeit 2004/05 Eigenwerbung. imago
Der Youngster steuert neun Tore und acht Assists zum Aufstieg 2004/05 bei. Unter anderem Meier (2.v.l.) und auch der junge Marco Russ (r.) bejubeln die Rückkehr ins Oberhaus. imago
Von der SGE zu Beginn der Saison 2005/06 fest verpflichtete Torjäger macht in der Bundesliga da weiter, wo er im Unterhaus aufgehört hat: Sieben Treffer - hier einer gegen den VfB Stuttgart - und neun Vorlagen stehen am Ende der Saison zu Buche. imago
Erstmals zweistellig trifft der 1,96 große Angreifer in der Saison 2009/10, in der er zehn Tore und fünf Assists sammelt. Der Durchbruch? Nein, denn die folgende Spielzeit soll einen oftmals abtauchenden Meier erleben, der mit der SGE wie schon nach der Saison 2010/11 erneut absteigen muss. imago
Doch nicht zuletzt seine Tore, 17 an der Zahl (die meisten zusammen mit Olivier Occean und Nick Proschwitz), verhelfen Frankfurt zum souveränen Wiederaufstieg im Folgejahr. "Fußball-Gott" Meier ist spätestens jetzt geboren. Und es soll mehr oder weniger rund laufen... imago
Inmitten der Fans feiert der kurzgeschorene Meier den erneuten Sprung ins Oberhaus. imago
Seine Quote kann sich auch in der Eliteliga sehen lassen. 16 Treffer, hier einer per Kopf gegen Hannovers Keeper Ron-Robert Zieler, werden es am Ende der Spielzeit 2012/13. imago
Den größten Torriecher beweist Meier in der Spielzeit 2014/15: Nicht weniger als 19-mal gibt er den Torhütern das Nachsehen. Der Lohn: Die kicker-Torjägerkanone aus den Händen von kicker-Chefredakteur Jörg Jakob (rechts der damalige Eintracht-Vorstandsboss Heribert Bruchhagen). imago
Vor der Saison 2015/16 wird der Schlaks zum Frankfurter Kapitän ernannt. Er macht in dieser Spielzeit das Dutzend voll und trifft gleich doppelt dreimal: Gegen Köln (hier im Bild) und gegen Wolfsburg. imago
Wo das Tor steht, weiß Frankfurts Nummer 14 immer noch: Bei seinem einzigen Einsatz in der von Verletzungen gepflasterten Saison 2017/18 braucht er als Joker kaum Anlaufzeit und stellt sehenswert per Volleyschuss den 3:0-Endstand her. imago
Seht her, ich kann's immer noch: Meier jubelt über sein letztes Eintracht Tor und lässt sich von den Eintracht-Fans feiern, die in Zukunft ohne seine Tore auskommen müssen. Insgesamt sind es in 276 Bundesliga-Spielen 93 Treffer. imago
Wenngleich es in seiner letzten Eintracht-Saison 2017/18 nur zu einem Joker-Einsatz und einem Tor reicht, so verabschiedet sich der Frankfurter "Fußball-Gott" und der allseits geschätzte Bundesliga-Profi gebührend: Neben den Aufstiegen 2005 und 2012 sagt Alex Meier am Ende der Saison mit dem DFB-Pokalsieg "Auf Wiedersehen". imago
Mit 35 Jahren betont der Vollblut-Torjäger aber in der Folge, dass er noch nicht genug vom aktiven Fußballgeschäft hat - und im Winter 2018/19 tut sich prompt eine Tür auf... imago
Dort, wo Alex Meier den Sprung ins Profigeschäft einst vollzogen hat, zieht es den inzwischen 35-jährigen Routinier Anfang Januar 2019 am Dreikönigstag (6. Januar) wieder hin: zum FC St. Pauli. Seine Antrittsworte: "Ich erinnere mich gerne an meine erste Zeit. Ich habe hier den Sprung ins Profigeschäft geschafft. Ich habe den Klub seitdem immer verfolgt." Sechs Tore in 16 Ligaspielen sollen es in der Saison 2018/19 werden. imago
Am 20. September 2019 wird Alex Meier bei den Western Sydney Wanderers vorgestellt. Dort trifft er auf seine früheren Mannschaftskollegen aus Frankfurt, Pirmin Schwegler und Nicolai Müller. Er unterschreibt für ein Jahr in Australien. getty images
Zwölf Spiele und ein Tor später ist das Kapitel Australien für Alex Meier bereits im Januar wieder beendet. Aus "persönlichen Gründen" einigen sich die Western Sydney Wanderers und der deutsche Angreifer auf eine Vertragsauflösung. imago images
Am 28. Januar 2020 verkündet "Fußball-Gott" Meier schließlich endgültig sein Karriereende - nach 19 Jahren, 458 Pflichtspielen und 152 Toren für seine vier Vereine FC St. Pauli, Hamburger SV, Eintracht Frankfurt und Western Sydney. Seine Worte: "Traurig, weil ich nicht mehr das tun kann, was ich 19 Jahre getan und geliebt habe. Erleichtert, weil ich endlich machen kann, wozu ich Lust habe. Abends mal länger weg bleiben, Fußball als normaler Fan schauen." imago images