LR-Coach Ingo Peter musste nach dem 0:0 in Aue den verletzten Thiam ersetzen, für den Gledson in die Viererkette rückte. Bei der Eintracht, zuletzt ebenfalls 0:0 gegen Greuther Fürth , vertraute Trainer Paul Linz auf dieselbe Startformation.
Tore und Karten
1:0 Svitlica (2')
1:1 Patschinski (54')
Kresic - Adrian, Mamic, Latinovic, Pelzer - Matthias Keller, Grzeskowiak , Reis, Racanel - Labak , Patschinski
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wersestadion |
| Zuschauer | 4.098 |
Mit einem Paukenschlag begann die Partie in Ahlen: Triers Keeper Kresic holt Jugovic im Strafraum von den Beinen – Svetlica verwandelt sicher (2.). Die Eintracht verschlief die Anfangsphase völlig, Svetlica vergab per Kopf aus kurzer Distanz Treffer Nummer zwei (5.) für LR, das spielerisch überzeugte und nach schöner Staffette durch Bambas 13-Meter-Schuss erneut den Zwei-Tore-Vorsprung vergab (18.). Von der nahezu ausschließlich in die Defensive gedrängten Eintracht war im ersten Abschnitt wenig zu sehen, die Heimelf war in allen Belangen überlegen. Jugovic fand zwei Mal in Kresic seinen Meister (23., 31.). In der Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs ebbte der Angriffsschwung von LR ab. Bis zur Pause tat sich nicht mehr viel – Ahlen ging mit der hochverdienten, viel zu niedrig ausgefallenenen Führung in die Kabine. Nach dem Wechsel machte die Eintracht Dampf: Nach einem Eckball bringt die LR-Abwehr den Ball nicht weg. Kellers abgefälschter 18 Meter-Schuss kommt zu Patschinski, der aus der Drehung aus zehn Metern ins linke Eck zum Ausgleich einschießt (54.). Trier, nun aufgewacht, spielte nun munter mit, hatte aber Glück, dass Mikolajczaks Knaller nur am Pfosten landete (62.). Nach der Gelb-Roten Karte für den erst zur Pause eingewechselten Siradze (65.) machte Trier hinten dicht und kam nur noch sporadisch vors Ahlener Tor. Pelzer schaffte dies in der 78. Minute und wurde dabei von Djenic im Sechzehner gefoult. Patschinski tritt zum fälligen Elfmeter an und verwandelt zur Eintracht-Führung (78.). In der Schlussphase wurde das Powerplay der Heimelf durch den starken Jugovic belohnt. Der Routinier vollendet nach einem Getümmel im Strafraum aus elf Metern zum Ausgleich (89.).
Ahlen versäumte es, in einer starken ersten Halbzeit einen klaren Vorsprung herauszuschießen. Nach dem Wechsel drehte das nun engagiertere Trier die Partie, doch Jugovic rettete seinem Team wenigstens noch einen Punkt. Beide Mannschaften warten so immer noch auf ihren ersten Saisonsieg.