Ahlens Coach Ingo Peter sah nach dem 2:1-Erfolg beim MSV Duisburg keinen Grund, seine Anfangsformation zu ändern. Auf Seiten des VfB Lübeck nahm Trainer Dieter Hecking zwei personelle Wechsel vor: Boy ersetzte Laaser und Adzic kam für den angeschlagenen Plaßhenrich.
Tore und Karten
0:1 Thioune (19')
1:1 Velkoborsky (39')
Sejna - Djenic, Velkoborsky , Andrei, Fengler - Felgenhauer, Chiquinho , Mikolajczak - Bamba, Bella, Bencik
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wersestadion |
| Zuschauer | 5.012 |
Nach einer verhaltenen Anfangsphase hatte der Lübecker Schanda die erste Chance des Spieles, als er nach einer Freistoß-Flanke zum Kopfball kam. Sejna rettete mit einer Glanzparade. Wenige Minuten später gingen die Gäste dann in Führung: Nach einem katastrophalen Abwehrfehler von Andrej umspielte Thioune noch Velkoborsky und vollendete mit einem strammen Schuss zum 0:1.
Der VfB dominierte die Partie zwar, ein weiteres Tor wollte jedoch nicht gelingen. Dafür schaffte Ahlen noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich: Nach einem Eckball verlängerte Bencik per Kopf auf den freistehenden Velkoborsky, der kein Problem hatte, den Ball an Wilde vorbei ins Netz zu schießen. Die Gastgeber witterten nun Morgenluft und drängten bis zum Halbzeitpfiff vehement auf einen weiteren Treffer.
Auch nach der Pause ging Ahlen die Partie aggressiver an, die Lübecker sahen sich weitgehend in die Defensive gedrängt. Dennoch hatten die Hecking-Elf die erste Großchance des zweiten Durchgangs: Velkoborsky rettete auf der Linie gegen einen Schuss des freistehenden Thioune.
Je näher der Schlusspfiff rückte, desto mehr konnten auch die Norddeutschen sich wieder Torchancen erspielen. Das Spiel war abwechselungsreich, allein ein weiterer Treffer wollte keiner Elf mehr gelingen. Fünf Minuten vor dem Ende hätte Wilde mit einem Ausflug aus dem Strafraum fast noch eine Riesenchance für Ahlen ermöglicht, konnte den fast schon vertendelten Ball aber noch retten.
In einer vor allem in der zweiten Halbzeit ansehnlichen Zeitligapartie trennten sich Ahlen und Lübeck mit einem 1:1-Remis. Angesichts der prekären Situation dürfte dies für die Peter-Elf trotz guter Leistung allerdings zu wenig sein.