15:10 - 9. Spielminute

Tor 1:0
Chiquinho
LR Ahlen

15:24 - 23. Spielminute

Spielerwechsel
Kümmerle
für Kleine
Fürth

16:09 - 53. Spielminute

Tor 1:1
Feinbier
Fürth

16:19 - 63. Spielminute

Tor 1:2
Ruman
Fürth

16:20 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
N'Diaye
für Chiquinho
LR Ahlen

16:20 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Sopic
für Mikolajczak
LR Ahlen

16:23 - 67. Spielminute

Tor 2:2
N'Diaye
LR Ahlen

16:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Burkhardt
für F. Heller
Fürth

16:33 - 77. Spielminute

Rote Karte (LR Ahlen)
N'Diaye
LR Ahlen

16:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
S. Rösler
für Westermann
Fürth

16:36 - 80. Spielminute

Tor 3:2
Bencik
LR Ahlen

16:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Thiam
für Bella
LR Ahlen

AHL

SGF

2. Bundesliga

Bencik erlöst dezimierte Ahlener

26. Spieltag, LR Ahlen - Greuther Fürth 3:2 (1:0)

Bencik erlöst dezimierte Ahlener

Ahlens Trainer Ingo Peter baute nach dem 0:2 in Aue seine Startformation auf drei Positionen um: Kapitän Felgenhauer ersetzte in der Abwehrkette den Gelb-gesperrten Djenic, für Sopic rückte der zuletzt verbannte Chiquinho ins Mittelfeld und im Sturm durfte wieder Bella für N'Diaye ran.

Greuther Fürths Trainer Benno Möhlmann gab der Anfangsformation die Chance zur Wiedergutmachung, die am vergangenen Spieltag gegen RWO mit 0:1 verlor.


Der 26. Spieltag im Überblick


Greuther Fürth verzeichnete zwar den ersten Torschuss durch Ruman in der 1. Minute, doch danach kontrollierte Ahlen eindeutig das Geschehen und wurde früh belohnt: Mikolajczak tanzte locker und lässig Westermann auf dem rechten Flügel aus und konnte mit links unbedrängt flanken. In der Mitte stand Chiquinho völlig ungedeckt und überwand SpVgg-Keeper Neuhaus per Kopf aus elf Metern (12.).

Das Gegentor wirkte wie ein Schock auf die Franken, fortan spielte eigentlich nur noch LR aus einer gewissen Ordnung nach vorne, die Möhlmann-Elf hingegen agierte über weite Strecken der ersten Halbzeit zu sehr mit langen Bällen, die von der sicher wirkenden LR-Abwehr mühelos abgelaufen werden konnten.

In der Kabine wurde es bei Greuther Fürth laut. Benno Möhlmann las seiner Elf derart vehement die Leviten, dass es bis auf die Tribüne zu hören war. Eine Maßnahme mit Wirkung: Die Franken gingen nun vor allem in den Zweikämpfen viel beherzter zu Werke und nahmen den Abstiegskampf an. Belohnt wurden sie ausgerechnet durch den Ex-Ahlener Marcus Feinbier, der nach einer Kümmerle-Flanke aus kürzester Distanz den Ball per Kopf über die Linie drückte (53.).

Nun war die Partie endgültig am Kippen, denn die SpVgg setzte gegen eine verunsicherte Ahlener Defensive nach. Azzouzi legte den Ball in den Lauf von Ruman und der zog sofort aus 17 Metern ab und überraschte damit Ahlens Keeper Meier, der wohl ein Solo erwartet hatte (63.). Für den Kapitän war es der 12. Saisontreffer.

Doch die Ahlener erholten sich recht schnell von dem doppelten Schock und kamen durch den gerade erst eingewechselten N’Diaye zum Ausgleich. Der Senegalese drückte eine Bamba-Flanke per Kopf über die Linie, nachdem Keeper Neuhaus und Heller zu zögerlich agierten (67.).

Kaum war der Jubel um N'Diaye verhallt, leistete sich der Joker einen völlig überflüssigen Ellbogen-Check gegen Westermann und flog mit Rot vom Platz (77.). Doch auch diesen Schock verdaute die Peter-Elf blitzschnell und kam durch Bencik zum umjubelten 3:2-Siegtreffer, nachdem er von Bellas Konterlauf profitierte.

Greuther Fürth versinkt durch die sechste Auswärtsniederlage immer tiefer im Abstiegsstrudel und ist nach der Niederlage in Ahlen punktgleich mit dem LR. Der Sieg für die Mannschaft von der Werse geht in Ordnung, weil die Franken lediglich in den 20 Minuten nach dem Wechsel zeigten, dass sie sich gegen den drohenden Abstieg wehren wollten.