20:47 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Bick
Braunschweig

21:20 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Siegert
für K. Rodrigues
Braunschweig

21:20 - 46. Spielminute

Tor 1:0
Ebbers
Rechtsschuss
Vorbereitung Fiel
Aachen

21:19 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Koen
für F. Bruns
Aachen

21:19 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fiel
für Sukalo
Aachen

21:31 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Koen
Aachen

21:39 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Janicki
für Kuru
Braunschweig

21:44 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
da Silva Pinto
für Koen
Aachen

21:47 - 73. Spielminute

Tor 1:1
Amedick
Kopfball
Vorbereitung Tauer
Braunschweig

21:57 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Hauswald
für D. Graf
Braunschweig

21:58 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Fiel
Aachen

22:00 - 86. Spielminute

Tor 2:1
Amedick
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung da Silva Pinto
Aachen

22:05 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Holsing
Braunschweig

22:04 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
da Silva Pinto
Aachen

AAC

BRA

2. Bundesliga

Amedick, der tragische Held

12. Spieltag, Alemannia Aachen - Eintracht Braunschweig 2:1 (0:0)

Amedick, der tragische Held

Bei Alemannia Aachen gab es im Vergleich zum jüngsten 0:0-Unentschieden beim TSV 1860 München folgende personelle Änderungen: Für den verletzten Landgraf, den gesperrten Rösler sowie den formschwachen Pinto kamen Sukalo, Reghecampf und Bruns - letzterer mit seinem ersten Einsatz in dieser Spielzeit von Beginn an - in die Mannschaft.

Braunschweigs Trainer Michael Krüger ließ nach dem 1:0-Sieg gegen die Sportfreunde Siegen hingegen seine Anfangsformation unverändert.


Der 12. Spieltag im Überblick


Die Alemannia begann die Begegnung bereits vom Anstoß weg sehr offensiv und hatte in den ersten vier Minuten bereits zwei ordentliche Möglichkeiten: Während Schlaudraffs Schuss aus zehn Metern (2.) noch Eintracht-Keeper Stuckmann im Weg stand, bewahrte in der 4. Minute der linke Pfosten des Braunschweiger Gehäuses die Gäste nach Nolls Kopfball vor dem Rückstand. In der vor allem in der ersten halben Stunde sehr intensiv geführten Partie dauerte es bis zur 20. Minute, bis sich die Gäste in Tornähe der Alemannia zeigten: Grafs strammen Schuss aus 18 Metern parierte Nicht zur Ecke, in deren Folge Kuru eine hundertprozentige Torchance vergab: Freistehend vor dem am Boden liegenden Alemannen-Keeper konnte er den zu ihm springenden Rische-Kopfball nicht in die Maschen drücken. Braunschweig suchte jedoch weiter den Abschluss und kam nur zwei Minuten später erst durch Holsing, dann noch einmal durch Graf zu guten Gelegenheiten - ihre Fernschüsse strichen jedoch knapp über das Tor der Hausherren bzw. wurden vom Aachener Torhüter entschärft.

In der Folge merkte man auf beiden Seiten das Bemühen, die jeweiligen Vorgaben umzusetzen: Während Braunschweig die von ihrem Trainer geforderte couragierte Leistung zeigte, tat sich die Alemannia etwas schwer, das passende Rezept gegen bissige Gäste zu finden. Die Hecking-Elf bemühte sich jedoch und so war es Bruns nach einer guten halben Stunde, der aus elf Metern am Gäste-Torhüter scheiterte, welcher ins Toraus klärte. Die darauf folgende Ecke brachte die Braunschweiger Hintermannschaft nicht weg und so kam Sukalo aus sieben Metern zu einem sehenswerten Fallrückzieher, der jedoch - wenn auch nur um Haaresbreite - ebenfalls sein Ziel verfehlte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verstärkte Aachens Trainer weiter die Offensive und brachte Fiel für Bruns sowie Koen für Sukalo. Dieser Schachzug machte sich bereits in der ersten Aktion nach Wiederanpfiff bezahlt: Casper zog eine Flanke von der rechten Seite in den Strafraum, die Gästeabwehr klärte direkt zu Fiel, dessen 20-Meter-Schuss Stuckmann nicht festhalten konnte; Ebbers hatte keine Mühe, per Abstauber einzuschieben.

Mit der Führung im Rücken nahm Aachen mehr und mehr das Heft in die Hand und kontrollierte die Begegnung zusehends. Vor allem der eingewechselte Fiel drückte dem Spiel seinen Stempel auf und glänzte durch einige kluge Pässe, welche zumeist in Schlaudraff ihren Adressaten fanden. Aus eben einer solchen Kombination entstand in der 63. Minute eine klare Chance der Gastgeber: Fiel schickte Schlaudraff steil, der den herauslaufenden Stuckmann überlief und von der linken Seite nach innen zog; sein Schuss aus 13 Metern wurde jedoch in letzter Sekunde von Grimm geblockt. Aachen stürmte weiter und kam auch in der Folge zu etlichen Großchancen, das Manko war aber ihre Chancenverwertung: So traf auch Koen nur vier Minuten später mit einem Schuss von der linken Grenze des Sechzehners nur den rechten Pfosten. Danach war für Koen nach nur 24 Minuten Schluss: Sein Trainer holte ihn - bereits verwarnt und mit einigen ungeschickten Zweikämpfen - vom Platz. In der 73. Minute dann das böse Erwachen der Alemannia: Hatte man zuvor noch reihenweise teils beste Chancen versiebt, stand es nun plötzlich 1:1. Eine Ecke von Tauer von der rechten Seite köpfte Amedick, von dem Noll zuweit entfernt stand, aus sechs Metern ein.

Im Anschluss stürmte Aachen weiter an und wurde dafür letztendlich belohnt: Eine Flanke von Pinto in den Strafraum leitete Amedick an Freund und Feind vorbei ins eigene Netz und verhalf den Gastgebern damit zur wiederholten Führung, welche schlussendlich auch zu den drei Punkten reichte.

Aachen siegt nach tollem Sturmlauf in der zweiten Hälfte verdient und gewinnt endlich einmal wieder auf dem Tivoli, nachdem die letzten beiden Heimspiele verloren wurden. Braunschweig hielt gut dagegen und nahm den Kampf an, steht jedoch am Ende unglücklich mit leeren Händen da.