17:36 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Meijer
Linksschuss
Vorbereitung Plaßhenrich
Aachen

18:06 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (LR Ahlen)
Djenic
LR Ahlen

18:06 - 34. Spielminute

Tor 2:0
Schlaudraff
Rechtsschuss
Vorbereitung da Silva Pinto
Aachen

18:10 - 37. Spielminute

Tor 3:0
Sukalo
Linksschuss
Vorbereitung Schlaudraff
Aachen

18:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Patschinski
für Omerbegovic
LR Ahlen

18:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ketelaer
für Book
LR Ahlen

18:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Paulinho
für Djenic
LR Ahlen

18:36 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (LR Ahlen)
Langeneke
LR Ahlen

18:41 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (LR Ahlen)
Bamba
LR Ahlen

18:40 - 50. Spielminute

Tor 4:0
Stehle
Linksschuss
Vorbereitung da Silva Pinto
Aachen

18:42 - 53. Spielminute

Tor 4:1
Patschinski
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Patschinski
LR Ahlen

18:45 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (LR Ahlen)
Reus
LR Ahlen

18:45 - 56. Spielminute

Tor 5:1
da Silva Pinto
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung S. Rösler
Aachen

18:48 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (LR Ahlen)
Fengler
LR Ahlen

18:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für da Silva Pinto
Aachen

18:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Landgraf
für Plaßhenrich
Aachen

18:58 - 70. Spielminute

Tor 6:1
Schlaudraff
Rechtsschuss
Aachen

19:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Meijer
Aachen

19:03 - 75. Spielminute

Tor 6:2
Velkoborsky
Kopfball
Vorbereitung Keidel
LR Ahlen

19:05 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Stehle
Aachen

AAC

AHL

2. Bundesliga

Aachen meldet sich mit Gala-Vorstellung zurück

6. Spieltag: Alemannia Aachen - LR Ahlen 6:2 (3:0)

Aachen meldet sich mit Gala-Vorstellung zurück

Nach der derben 1:5-Niederlage in Cottbus änderte Aachens Trainer Dieter Hecking seine Startformation auf zwei Positionen. In der Vierer-Abwehrkette spielte Rauw für Heidrich und Pinto ersetzte in der Offensive Reghecampf, der in Cottbus an alter Wirkungsstätte enttäuschte. Auch Ahlen-Coach Frantisek Straka nahm gegenüber dem 0:1 gegen Siegen zwei Veränderungen vor. Mit Langeneke statt Paulinho starteten die Ahlener etwas defensiver, im Angriff ging Omerbegovic für Patschinski auf Torejagd.


Der 6. Spieltag im Überblick


Die Zuschauer im Aachener Tivoli sahen gleich zu Beginn ein rassiges Zweitligaspiel mit etlichen Torchancen. Zunächst stockte allerdings den Alemannia-Fans der Atem: Nach einem Freistoß durch Keidel von der rechten Seite kam der aufgerückte Velkoborsky völlig freistehend zum Kopfball, doch das Leder sprang von der Querlatte wieder zurück ins Feld (1.). Nach dieser Schrecksekunde drehten aber die Hausherren auf und zeigten, dass sie nach der Schlappe in Cottbus auf Wiedergutmachung aus waren. In der dritten Minute zielte Rösler, von Schlaudraff bedient, noch neben den Kasten, nur eine Zeigerumdrehung später machte es Sturmkollege Meijer besser. Plaßhenrich setzte sich auf der linken Seite durch, flankte in den Strafraum und fand am langen Pfosten den Niederländer. Dieser verpasste den Ball zwar mit dem Kopf, aber vom linken Fuß des Stürmers trudelte das Leder zur 1:0-Führung über die Linie (4.). Auch in der Folgezeit standen die Gäste enorm unter Druck und es gab Chancen für Aachen im Minutentakt. Pinto fand bei einem 17-Meter-Freistoß in LR-Keeper Reus seinen Meister (7.), bei einer Volleyabnahme von Schlaudraff fehlte das nötige Zielwasser (8.). Erst nach einer Viertelstunde hatten die Gäste aus Westfalen ein bisschen Zeit zum Durchatmen, da die Hecking-Elf das Tempo ein wenig dosierte. Zudem störten kleinere Fouls im Mittelfeld das Aufbauspiel der Hausherren. In dieser Phase kamen auch die Ahlener zu einigen schönen Offensivaktionen, am Strafraum war dank der gut gestaffelten Alemannen-Abwehr Endstation. Nach einer halben Stunde übernahm wieder Aachen das Zepter und sollte kurze Zeit später für die Offensivbemühungen belohnt werden. Pinto spielte einen Freistoß genau in den Lauf des völlig allein gelassenen Schlaudraff und der 22-Jährige ließ Reus mit seinem Flachschuss ins lange Eck keine Abwehrchance (34.). Nur drei Minuten später war die LR-Defensive erneut nicht im Bilde und musste einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Schlaudraff legte per Kopf ab für Sukalo, der mit einem satten Linksschuss zum 3:0 einschoss (37.). Bis zur Halbzeit fanden die sichtlich geschockten Ahlener nicht mehr zu ihrem Spiel und waren froh, als Schiedsrichter Kempter zur Pause bittete.

Gleich nach Wiederanpfiff überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst erhöhte Stehle nach einem Pinto-Freistoß aus kurzer Distanz auf 4:0 (50.). Zwei Minuten später entschied der Unparteiische auf der Gegenseite nach einem Foul von Noll am eingewechselten Patschinski auf Elfmeter. Der Gefoulte verwandelte zum 4:1, obwohl Nicht mit den Fingerspitzen noch am Ball war (52.). Als sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, zeigte Schiedsrichter Kempter auch auf der anderen Seite auf den Punkt. Torhüter Reus hatte Rösler nach einem Heber des Aacheners umgestoßen und somit am Torerfolg gehindert. Diesen feierte dann Pinto, der Reus in die falsche Ecke schickte und sicher zum 5:1 verwandelte (54.). Erst jetzt kehrte wieder etwas Ruhe in die Begegnung ein. Aachen schaltete einen Gang zurück, kam aber gegen die völlig konfusen Gäste weiterhin zu Tormöglichkeiten. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die begeisternden Hausherren nachlegten. Schlaudraff hatte Keeper Reus mit einem Heber bereits überwunden, doch Asanin rettete in letzter Not. Pech nur, dass die Kugel wieder genau vor die Füße von Schlaudraff fiel, der sich nicht zweimal bitten ließ und problemlos zum 6:1 einschob (70.). Fünf Minuten später sorgte Velkoborsky per Kopf nach einem Keidel-Freistoß noch für Ergebniskosmetik (75.), bis zum Schlusspfiff verwaltete Alemannia Aachen aber ohne viel Mühe den Kantersieg.

Alemannia Aachen meldet sich mit dem 6:2 über LR Ahlen furios zurück. Der Hecking-Elf gelingt nach der Gala-Vorstellung der Sprung auf Rang vier. In Ahlen hingegen wird langsam die Luft dünn. Die Straka-Schützlinge stehen nach sechs sieglosen Partien mit nur einem Punkt auf dem vorletzten Platz.