Trainer Jörg Berger stellte im Vergleich zum 1:1 in Frankfurt auf zwei Positionen um. In der Abwehr begann Bediako für Zimmermann, Grlic durfte für Krontiris von Anfang an ran. Beim Gast aus Ahlen beorderte der auf die Tribüne verbannte Trainer Werner Lorant nach dem 0:0 gegen Duisburg eine auf zwei Position veränderte Elf aufs Feld. Daschner und Anic kamen für Bamba und Ipoua.
Frühe Führung für die Alemannia im Anschluss an einen Freistoß von Grlic: Lanzaat verlängerte auf Abwehrkollege Klitzpera, der aus drei Metern keine Mühe hatte, einzuköpfen (6.). Aachen hatte mit der deutlich besseren Spielanlage auch in der Folge gegen die schwachen Gäste mehr vom Spiel. Rosin war der Initiator eines schönen Angriffs über links, als er Spizak steil schickte. Der Angreifer legte quer an den Fünfmeterraum, wo Mbwando gegen die sich im Tiefschlaf befindliche LR-Abwehr aus kurzer Distanz vollendete (20.). Nach der klaren Führung nahm die Berger-Elf das Tempo aus dem Spiel. Ahlen enttäuschte weiterhin – so sehr, dass Coach Lorant bereits Minuten vor dem Wechsel von der Tribüne in die Kabine verschwand. Die Kabinenansprache des früheren „Löwen“-Trainers verhallte anscheinend ungehört, denn nur kurz nach Wiederanpfiff legte die Alemannia unter gütiger Mithilfe der Ahlener noch ein Tor nach. Daschner (!) spielte halb quer, halb zurück und damit Ivanovic an, der nutzte frei vor Meier seine Chance eiskalt und traf aus 14 Metern mit Saisontreffer Nummer 15 (52.). Damit war die Partie frühzeitig entschieden.
Aachen sicherte sich gegen die äußerst schwachen Ahlener einen nie gefährdeten Sieg, der die vage Hoffnung auf den Aufstieg erhält. Ahlen geht in dieser Verfassung schweren Zeiten entgegen.