Seit diesem Samstag steht der Gegner fest: Der CF Monterrey, Gewinner der CONCACAF Champions League 2019, fordert am Mittwoch (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) den FC Liverpool im Halbfinale der Klub-WM. Doch es ist nicht der mexikanische Klub, der Jürgen Klopp vor dem Turnierstart seiner Elf Sorgen macht - es ist das Stadion.
Im Khalifa International Stadium steigen fünf Spiele in sechs Tagen
Weil das Education City Stadium, das auch Spielstätte bei der WM 2022 werden soll, nicht rechtzeitig fertig wurde, haben die Organisatoren auch Liverpools Halbfinale, das Spiel um Platz drei und das Endspiel ins Khalifa International Stadium verlegt, in dem in diesem Jahr unter anderem die Leichtathletik-WM stattfand.
Das Problem: Dort wird auch das erste Halbfinale zwischen Flamengo Rio de Janeiro aus Brasilien und Al-Hilal Riad aus Saudi-Arabien sowie das Spiel um Platz fünf stattfinden. Fünf Partien binnen sechs Tagen, an zwei Tagen sogar zwei direkt hintereinander (15.30 Uhr/18.30 Uhr): Ob das wirklich eine gute Idee ist?
"Alle Spiele auf einem Platz - eine sensationell gute Organisation"
"Ich glaube, dort regnet es gerade auch", sagte Jürgen Klopp am Samstag nach Liverpools 2:0-Sieg gegen Premier-League-Schlusslicht Watford. "Das wird dem einen Platz nicht helfen, auf dem wir jetzt alle spielen werden. Alle Spiele auf einem Platz - eine sensationell gute Organisation", meinte Liverpools Trainer sarkastisch. "Wir werden sehen, in welchem Zustand dieser eine Platz sein wird."
Klopp verzichtet wegen des Klub-WM-Halbfinals am Mittwoch auf das Ligapokal-Viertelfinale am Dienstag bei Aston Villa, dort werden die Reds mit einer B-Formation und ohne Cheftrainer antreten. Der Kern der Mannschaft wird mit Klopp nach Doha fliegen.
Klopps nächstes Sorgenkind: Fällt auch Wijnaldum länger aus?
Unklar ist allerdings noch, ob auch Georginio Wijnaldum zur Reisegruppe gehören wird. Der niederländische Mittelfeldspieler musste am Samstag in der 59. Minute wegen einer Muskelverletzung ausgewechselt werden und wird am Sonntag eingehend untersucht. Er ist nach Dejan Lovren, der wohl mehrere Wochen ausfällt, Klopps zweites Sorgenkind in dieser Woche. Er seufzt: "Unser Kader wird nicht größer."
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