2. Bundesliga

Kwasniok ordnet 2:2 gegen St. Pauli ein

Co-Produktion Bilbija und Conteh zündete erneut

Kwasniok ordnet 2:2 gegen St. Pauli ein: "Spitze der 2. Liga ein Stück weit weg"

Paderborns Trainer Lukas Kwasniok war nach dem 2:2 gegen den FC St. Pauli zufrieden.

Paderborns Trainer Lukas Kwasniok war nach dem 2:2 gegen den FC St. Pauli zufrieden. IMAGO/Noah Wedel

Dem SC Paderborn gelang am 10. Spieltag in der 2. Bundesliga eine Überraschung: Das Team von Cheftrainer Lukas Kwasniok trennte sich überraschend mit 2:2 von Spitzenreiter FC St. Pauli, für den es bereits die fünfte Punkteteilung der laufenden Saison war (Ligahöchstwert).

Der SCP ist damit seit nunmehr fünf Spielen in Serie ungeschlagen, rutscht durch den Punktgewinn dennoch auf Platz acht ab - hat aber die exakt identische Bilanz wie die SV Elversberg mit der besseren Tordifferenz auf Rang sieben. "Es war das erwartet schwere Spiel. Es gab auf beiden Seiten gute Chancen", resümierte Paderborns Coach Kwasniok im Interview in der ARD. 

Über Muslijas Traumtor: "Das war sein Zauberfuß"

Das Spiel begann für die Paderborner fantastisch. Allen voran Florent Muslija, der die Hausherren mit seinem fünften Saisontor sehenswert in Führung schoss, glänzte. "Mut und Präzision waren da, ein sehr schönes Tor", sagte der Torschütze nach dem Spiel gegenüber der ARD. Sein Coach fügte an: "Das war sein Zauberfuß. Ich würde mich freuen, wenn er mal für das Tor des Monats nominiert werden würde."

Die letzten Spiele des SCP:

Kwasniok lobt auch Co-Produktion von Bilbija und Conteh

Doch auch Filip Bilbija und Sirlord Conteh ragten heraus: "Mit Contehs Geschwindigkeit kommen wir zum 2:2", lobte Kwasniok den Rechtsaußen. Über den Torschützen zum Ausgleich sagte er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, dass er seine starke Leistung "mit dem Tor gekrönt" habe.

Die Co-Produktion zum Ausgleichstreffer gegen St. Pauli zwischen Conteh und Bilbija zündete bereits zum dritten Mal in der aktuellen Saison. Am vergangenen Spieltag bereitete Conteh bereits den Treffer zum 3:1 des SCP für Bilbija in Braunschweig vor. Am 3. Spieltag war es umgekehrt und Conteh schoss Paderborn gegen Fortuna Düsseldorf zum 2:1-Auswärtssieg.

Punktgewinn "gegen die spielstärkste und dominanteste Mannschaft"

Dass der SCP zum Ende des Spiels sogar noch den vermeintlichen Lucky Punch erzielte, der Treffer von Robert Leipertz (90.+2) aber aufgrund einer Abseitsstellung zurückgenommen wurde, war für Kwasniok im Nachhinein nicht tragisch: "Das wäre ein bisschen zu viel des Guten gewesen." Man habe "gegen die spielstärkste und dominanteste Mannschaft der zweiten Liga gespielt".

Das Spiel sei "ein hartes Stück Arbeit und teilweise auch ein Überlebenskampf" gewesen, so der 42-Jährige, der die Qualität von des FC St. Pauli durchaus zu schätzen wusste: "Da sieht man, dass die Spitze in der zweiten Liga schon noch mal ein Stück weit weg ist für uns."

kon

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