2. Bundesliga

Grammozis folgt bei Lautern auf Schuster

Wie im Frühjahr 2019 in Darmstadt

Grammozis folgt bei Lautern auf Schuster

Dimitrios Grammozis übernimmt den 1. FC Kaiserslautern.

Dimitrios Grammozis übernimmt den 1. FC Kaiserslautern. Getty Images

Wie der FCK am Sonntag bekanntgab, wurde Grammozis unter Vertrag genommen. Über die Laufzeit machte der Verein zunächst keine Angaben. Die offizielle Vorstellung erfolgt am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz. Der 45-Jährige wird bereits am Dienstag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) beim Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Nürnberg sein Debüt auf der Bank der Pfälzer feiern und bereits am Sonntag das erste Training leiten.

Damit kehrt Grammozis auf den Betzenberg zurück. Denn zwischen 2000 und 2005 schnürte er selbst die Schuhe für die Roten Teufel, bestritt 92 Bundesligaspiele und erzielte dabei drei Tore. Weitere Profistationen Grammozis' in Deutschland waren der KFC Uerdingen, der Hamburger SV sowie der 1. FC Köln.

Seine Trainerkarriere startete Grammozis beim VfL Bochum. Beim Revierklub arbeitete er lange Zeit im Nachwuchsbereich und betreute die zweite Mannschaft. In der Rückrunde der Saison 2018/19 übernahm er dann mit dem SV Darmstadt 98 sein erstes Cheftrainer-Amt auf Profiebene. Eine Weiterbeschäftigung über die Spielzeit 2019/20 hinaus scheiterte an unterschiedlichen Vorstellungen über die Laufzeit des Vertrags, so dass sich die Wege im Sommer 2020 trennten. Im Frühjahr 2021 heuerte Grammozis beim damaligen Bundesliga-Schlusslicht FC Schalke 04 an, konnte den Abstieg der Knappen aber nicht mehr verhindern. Fast exakt ein Jahr später wurde Grammozis auf Schalke freigestellt.

Damit hat der 1. FC Kaiserslautern eine Nachfolgeregelung für den unter der Woche freigestellten Dirk Schuster getroffen. Nun wiederholt sich Geschichte: Bei seinem ersten Profi-Engagement 2019 bei Darmstadt 98 folgte Grammozis ebenfalls auf den zuvor freigestellten Schuster. Bei den Roten Teufel wartet nun aber eine schwere Aufgabe auf ihn: Das 1:4 am Samstagabend beim 1. FC Magdeburg war bereits die vierte Liga-Niederlage in Folge, seit sechs Partien wartet der FCK auf einen Dreier.

jer

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