Typisch Juventus Turin: Die Bianconeri haben sich bei der AC Florenz durchgesetzt. Den Grundstein für den knappen Sieg legte Miretti - einer von zwei Neuen im Team von Coach Massimiliano Allegri gegenüber dem 1:0 über Hellas Verona. Der Torschütze hatte für Weah (nicht im Kader) begonnen, ebenso wie der ehemalige Florenz-Spieler Chiesa, der Vlahovic, ebenfalls ein Ex-Florenz-Profi, auf die Bank verdrängte.
Szczesny gegen alle
Nach dem Führungstreffer in der 10. Minute, den Kostic vorbereitet hatte, war Juve hinten reichlich gefordert. Florenz dominierte und hatte gute Chancen, der ehemalige Stuttgarter Gonzalez scheiterte aber an Szczesny im Tor (29.), der Pole parierte auch Biraghis Freistoß (45.). Vor der Pause vergab auch noch Ranieri freistehend (45.+1).
Mit Wiederanpfiff war bei Florenz ein neuer Stürmer auf dem Feld, der für Beltran eingewechselte Nzola schaffte es aber ebenso wenig wie seine Kollegen, entscheidend an der Juve-Defensive um den starken Brasilianer Bremer vorbeizukommen. Die Bianconeri hatten durch Kean, dessen Schuss Ranieri noch eben so blockte (50.), noch mit die beste Chance des zweiten Durchgangs.
Juve bleibt an Inter dran
Das Anrennen der Viola blieb bis zum Ende der fünfminütigen Nachspielzeit erfolglos. Damit bleibt Juve als Zweiter mit zwei Punkten Rückstand der erste Verfolger von Inter Mailand. Die Bianconeri, die seit sechs Spielen kein Gegentor mehr kassiert haben, sorgen außerdem dafür, dass Florenz auf Platz acht zurückfällt.
