Bundesliga

96 bangt: DFB ermittelt gegen Marcelo

Hannover droht Verlust des Dauerbrenners

96 bangt: DFB ermittelt gegen Marcelo

Es droht Ungemach: Gegen Hannovers Abwehrchef Marcelo ermittelt der DFB-Kontrollausschuss.

Es droht Ungemach: Gegen Hannovers Abwehrchef Marcelo ermittelt der DFB-Kontrollausschuss. imago

"Marcelo wird verdächtigt, seinen Hoffenheimer Gegenspieler Sven Schipplock kurz vor Spielende im Vorbeilaufen bewusst mit der rechten flachen Hand gegen dessen Hals- und Gesichtsbereich gestoßen zu haben", heißt es in der Mitteilung des DFB. "Nachdem Schipplock daraufhin zu Boden gegangen war, nahm Marcelo den Ball mit beiden Händen und stieß ihn dem Hoffenheimer auf den Kopf."

Im Raum steht also ein "krass sportwidriges Verhalten", das Schiedsrichter Günter Perl entgangen war. Deshalb kann nun der Kontrollausschuss nachträglich noch tätig werden. Beide Spieler müssen zeitnah eine Stellungnahme abgeben. Erhärtet sich der Verdacht, droht 96 die Saison-Endphase ohne Marcelo bestreiten zu müssen.

Bittencourt fehlt mindestens noch einmal

Es wäre ein Novum in dieser Saison: Der 27-jährige Brasilianer, der vorige Spielzeit wegen einer Schiedsrichter-Beleidigung drei Spiele gesperrt war, verpasste in der laufenden Saison noch keine Minute (kicker-Notenschnitt 3,65). Beim anstehenden Auswärtsspiel in Wolfsburg wird den Hannoveranern schon Kapitän Lars Stindl gelbgesperrt fehlen, für Leonardo Bittencourt (Faserriss) kommt die Partie zu früh.

jpe