Wie der ehemalige Bundesligist am Montag mitteilte, hat Wörle einen Vertrag bis Juni 2023 unterschrieben. Das Arbeitspapier hat demnach Gültigkeit für die Regionalliga und die 3. Liga. Wörle tritt die Nachfolge von Holger Bachthaler an, von dem sich der Verein trotz Platz vier in der abgelaufenen Saison etwas überraschend trennte.
Wörles Name ist durchaus bekannt - allerdings eher aus dem Frauenfußball. Von 2010 bis 2019 war er Cheftrainer der Frauen des FC Bayern, wurde in dieser Position zweimal deutscher Meister und einmal DFB-Pokalsieger. Eine Männermannschaft hat der 39-Jährige bislang noch nicht trainiert.
"Wir sind bei der Trainersuche nach einem klaren Plan vorgegangen, haben zunächst ein Profil erarbeitet und dann sehr viele Gespräche geführt", erklärt Ulms Geschäftsführer Markus Thiele das Vorgehen. "Sehr schnell hat sich Thomas Wörle als unser Wunschkandidat herauskristallisiert."
In Stephan Lerch (vom deutschen Topklub VfL Wolfsburg zur U 17 der TSG Hoffenheim) wagt bereits ein anderer erfolgreicher Frauen-Trainer der letzten Jahre den Schritt über die Geschlechtergrenze.
