Bundesliga

Solidarität in Frankfurt: Eintracht-Profis verzichten auf Gehalt

Eintracht schließt Lücke von 15 Millionen

Solidarität in Frankfurt: Eintracht-Profis verzichten auf Gehalt

Ist froh über die Reaktion der Frankfurter Spieler: Sportvorstand Fredi Bobic.

Ist froh über die Reaktion der Frankfurter Spieler: Sportvorstand Fredi Bobic. imago images

Wie die Hessen am Donnerstag mitteilten, verzichten die Profis der Eintracht in den kommenden drei Monaten auf 20 Prozent ihres Gehalts. Selbiges trifft auch auf Vorstand, die sportliche Leitung, das Trainerteam und die Bereichsleiter zu.

"Die Jungs hatten bereits zu Beginn der Krise ihre Bereitschaft signalisiert. Ihnen ging es dabei vor allem darum, wie sie die Mitarbeiter der Eintracht schützen können. Die Gespräche mit den Spielern waren sehr positiv. Alle haben ein großes Verständnis und Gefühl für ihre Rolle und ihre Verantwortung", sagte Sportvorstand Fredi Bobic: "Wir gehen geschlossen durch diese schwierige Zeit. Wir wissen, dass viele Mitarbeiter im Klub auf unterschiedlichste Art und Weise ihren Beitrag dazu leisten."

Neben dem Gehaltsverzicht wird zudem für etwa ein Drittel der Beschäftigten von AG und Verein Kurzarbeit angemeldet. Die Maßnahme diene dazu, die "schwerwiegenden ökonomischen Auswirkungen der Coronakrise" zu bewältigen. Finanz- und Personalvorstand Oliver Frankenbach wurde konkreter: "Durch diesen Schritt gelingt es uns, die kurzfristige Lücke von mindestens 15 Millionen Euro, die allein dadurch entstehen wird, dass die ausstehenden Spiele mit großer Wahrscheinlichkeit ohne Zuschauer stattfinden werden, annähernd zu schließen."

drm