Der Klub rechnete eigenen Angaben zufolge mit einem Verlust von 80.000 Euro wegen wegfallender Heimspiele. Aus diesem Grunde wurde eine Solidaritäts-Aktion unter dem Motto "Das kann doch einen Leutzscher nicht erschüttern" ins Leben gerufen. Dabei konnten Unterstützer über den vereinseigenen Online-Shop vier verschiedene Pakete wählen.
Diese unterschieden sich in Preis und Inhalt. Das günstigste Paket war für 28 Euro zu haben und beinhaltete eine namentliche Nennung, eine Urkunde und einen Schal. Weitere Pakete beinhalteten Dinge wie ein Foto mit der Mannschaft, ein Stehplatzticket für die noch ausstehenden Heimspiele, eine Stadionführung oder Regenschirme. Das teuerste Paket war für 450 Euro zu haben.
Die Aktion wird ein voller Erfolg
Und die Aktion schlug voll ein, die Pakete verkauften sich wie geschnitten Brot und spülten dem Verein nun satte 185.000 Euro in die Kasse - die Summe beinhaltet allerdings auch rund 25.000 Euro an direkten Spenden und sowie eine Summe in Höhe von knapp 4000 Euro von einem Förderverein.
Bei Chemie war man vom Ergebnis am Ende ziemlich baff, woraus der Vorstandsvorsitzende Frank Kühne auch keinen Hehl machte. "Was hier in den letzten Tagen passiert ist, hat uns alle förmlich umgehauen. Chemie lebt mehr denn je. Ich freue mich darauf, wenn alle Leutzscher wieder gemeinsam im Stadion stehen können. Bis dahin - Bleibt gesund und haltet Abstand", schrieb der 62-Jährige auf der vereinseigenen Website.
