2. Bundesliga

Entwarnung aus Stuttgart: Vorerst kein Saison-Aus

Eine Verordnung sperrt in Baden-Württemberg alle Sportstätten bis zum 15. Juni

Entwarnung aus Stuttgart: Vorerst kein Saison-Aus

Das Stadion des VfB Stuttgart.

Das Stadion des VfB Stuttgart. imago images

Auf der Homepage des baden-württembergischen Staatsministeriums sind seit gestern alle Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus fein säuberlich aufgelistet. Darunter auch unter dem Punkt "Der Betrieb folgender Einrichtungen wird untersagt": alle öffentlichen und privaten Sportanlagen und Sportstätten ... Worunter beim näheren Hinsehen nicht nur der Hartplatz des SC Kleinundfein fällt, sondern zum Beispiel auch die Stadien der Bundesligisten TSG Hoffenheim und SC Freiburg sowie aus dem Unterhaus die des VfB Stuttgart, Karlsruher SC, 1. FC Heidenheim oder SV Sandhausen.

Keine Sport-Veranstaltungen in Baden-Württemberg bis 15. Juni? Kein Handball, Tennis, Basketball, Badminton oder ...? Und auch kein Fußball? Es würde das sichere Aus für die laufende Spielzeit bedeuten. Damit verbunden womöglich auch das Ende aller Hoffnung auf den Stuttgarter Aufstieg. Ein Horrorszenario für Klubs wie Fans, denen der Pressesprecher des Sozialministeriums ein wenig die Sorgen nimmt. "Die Verordnung gilt bis zum 15. Juni", bestätigt Markus Jox gegenüber dem kicker, "das stimmt. Aber das bedeutet nicht, dass es soweit kommt."

Der Öffentlichkeitsarbeiter erklärt, warum es aktuell zu früh sei, jetzt schon unruhig zu werden. "Die Situation wird immer wieder neu bewertet. Man kann einfach nicht seriös sagen, wie sich alles entwickelt. Das kann niemand sagen." Es sei durchaus möglich, dass früher grünes Licht gegeben wird. "Wenn es die Gesundheitslage zulässt", sagt Jox, der nicht ausschließt, dass im Fall der Fälle auch Partien "mit oder ohne Zuschauer möglich sind". Anderslautende Meldungen nennt er "eine Ente, völliger Quatsch".

George Moissidis