Wie die Reds am Freitag mitteilten, haben sie sich mit Klopp auf ein neues Arbeitspapier bis 2024 geeinigt. Den bisherigen Sechsjahreskontrakt hatte er im Juli 2016 unterzeichnet.
Klopp führte Liverpool in der vergangenen Saison zum Champions-League-Titel und steuert nach der knappen Vizemeisterschaft 2018/19 aktuell klar auf Meisterkurs in der Premier League. Vor dem 17. Spieltag beträgt der Vorsprung auf Verfolger Leicester City acht Punkte. Es wäre Liverpools erster Meistertitel seit 30 Jahren.
Klopp: "Es waren keine schwierigen Verhandlungen"
Klopp hatte das Amt im Oktober 2015 vom heutigen Leicester-Trainer Brendan Rodgers übernommen und Liverpool seitdem Schritt für Schritt zurück an Europas Spitze geführt. "Für mich ist das eine Absichtserklärung", sagt Klopp zu seiner Vertragsverlängerung, die sicherlich mit einer Gehaltserhöhung einhergehen wird. "Es waren keine schwierigen Verhandlungen." Am Freitag wurde er einmal mehr zum Premier-League-Trainer des Monats gekürt.
Von der Fenway Sports Group, in deren Besitz der FC Liverpool seit 2010 ist, spricht Klopp in den höchsten Tönen. "Die Leute messen unseren Fortschritt an dem, was auf dem Platz passiert. Doch obwohl das der beste Maßstab ist, ist es nicht der einzige. Ich habe das Engagement der Klubbesitzer in jedem nur erdenklichen Bereich und jeder Funktion dieses Klubs gesehen. Als ich im Herbst 2015 den Anruf erhalten habe, habe ich gespürt, dass wir perfekt zueinander passen. Wenn überhaupt, habe ich jetzt das Gefühl, dass das noch untertrieben war."
Auch Klopps Co-Trainer verlängern
Es gebe keinen besseren Arbeitgeber, so Klopp: "Dieser Klub ist in einem solch guten Zustand, dass ich nicht darüber nachdenken könnte, ihn zu verlassen." Mit ihm verlängern auch dessen Assistenten Peter Krawietz ("So smart, so einfühlsam, so wichtig für uns") und Pepijn Lijnders ("Was der Typ nicht über Fußball weiß, muss man nicht wissen") bis 2024. Klopp: "Wären sie dazu nicht bereit gewesen, hätte ich das offen gestanden auch nicht machen können."
