Bundesliga

Viel Selbstkritik bei Kruse und Co.

Werder: Nächste Woche gegen Bayern

Viel Selbstkritik bei Kruse und Co.

Vermisste den Mut: Max Kruse.

Vermisste den Mut: Max Kruse. imago

"Uns haben in der zweiten Halbzeit einfach die Lösungen gefehlt", gab etwa Trainer Alexander Nouri unumwunden zu. In der Tat ließen Aufbau- und Offensivspiel der Hanseaten extrem zu wünschen übrig. Max Kruse formulierte es so: "Wir hätten in vielen Situationen mutiger und bissiger auftreten können. Daran müssen wir unter der Woche arbeiten und das am nächsten Wochenende besser machen." Allerdings geht es dann ausgerechnet gegen den FC Bayern.

Auch Manager Frank Baumann konstatiert: "Bei uns ist in der zweiten Halbzeit der Mut geschwunden, selbst offensiv aktiv zu werden. Daran müssen wir arbeiten." Und Routinier Theo Gebre Selassie betonte: "Ich kann nicht sagen, dass wir mehr verdient gehabt hätten. Dafür waren wir einfach zu passiv." Werders sportlicher Auftritt, den immerhin auch eine disziplinierte Defensive kennzeichnete, macht somit nur bedingt Hoffnung für die anstehenden schweren Aufgaben gegen München und in Berlin. Aber: Wenn Selbstkritik der viel zitierte erste Schritt auf dem Weg zur Besserung ist, dann muss sich am kommenden Samstag im Weserstadion selbst der Rekordmeister warm anziehen.

Thiemo Müller