Nach Erwin Hoffer und Bruno Soares, die in den Planungen der Düsseldorfer keine Rolle mehr spielten, steht mit Lambertz der nächste Abgang der Rheinländer nach der laufenden Spielzeit fest. "Wir stehen wir nach wie vor in Gesprächen", hatte Sportvorstand Helmut Schulte jüngst mit Bezug auf den 30-Jährigen betont - die Gespräche sind nun zu Ende, Lambertz verlässt den Zweitligisten. "Wir bedauern die Entscheidung von Andreas Lambertz, respektieren diese jedoch. Er hat viele Jahre lang die Tugenden Treue, Kampf, Wille und Einsatzbereitschaft vorbildlich für die Fortuna gelebt", so Schulte.
Schließlich ist und bleibt die Fortuna mein Verein.
Andreas Lambertz, zum Plan, nach seiner Karriere zurückzukehren
"Ich habe die Entscheidung, den Verein zu verlassen, mit sehr viel Wehmut getroffen, weil ich mit der Fortuna fantastische Jahre erlebt und große Erfolge gefeiert habe", sagte Lambertz, der mit dem derzeitigen Zweitligisten seit 2002 den Weg aus der Oberliga bis in die Bundesliga zurückgelegt, über 300 Partien für den Verein bestritten hat und bislang auf insgesamt 172 Partien in der 1., 2. und 3. Liga für die Fortuna zurückblicken kann.
Zur Ruhe will sich der kampfstarke Mittelfeldspieler aber nicht setzen: "Ich sehe meine Zukunft auf dem Platz und nicht auf der Ersatzbank - dafür bin ich noch zu jung und fühle mich noch zu fit und leistungsstark." Auf der Bank fand er sich zuletzt häufig wieder, nur bei zwei seiner neun Einsätze stand er in dieser Spielzeit in der Startelf. Drittliga-Tabellenführer und Pokal-Halbfinalist Bielefeld, wo Norbert Meier das Sagen hat, zeigt Interesse. Schließlich war Lambertz unter Meier in Düsseldorf die absolute Führungsfigur.
Geplante Rückkehr
Der Plan, wie es nach dem Karriereende weitergehen soll, steht auch schon. Der Weg führt Lambertz dann zurück nach Düsseldorf, wo er als Trainer im Nachwuchsleistungszentrum einsteigen wird. "Schließlich ist und bleibt die Fortuna mein Verein", unterstreicht Lambertz.