2. Bundesliga

Lakic kehrt in seine Heimat zurück

Kaiserslautern: Bunjaku drängt zurück ins Team

Lakic kehrt in seine Heimat zurück

Die wenig erfolgreiche Zeit in Frankfurt ist beendet: Srdjan Lakic.

Die wenig erfolgreiche Zeit in Frankfurt ist beendet: Srdjan Lakic. imago

In der Pfalz sorgte das Werben des FC Fulham um Simon Zoller für Bewegung. Die Cottagers sind akut abstiegsgefährdet, suchen deshalb verzweifelt nach Verstärkungen. Im Visier des englischen Premier-League-Klubs ist auch FCK-Torjäger Zoller, das Rennen macht nun aber wohl Top-Kandidat Kostas Mitroglou aus Piräus. Zoller bleibt den "Roten Teufeln" wohl erhalten.

FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz hat indes parallel mit Lakic über eine Rückkehr verhandelt - erfolgreich. Denn am Freitagmorgen verkündete Lakic selbst via Facebook: "Jetzt steht es fest, dass ich nach Kaiserslautern wechsle." Gegenüber dem kicker äußerte sich der Angreifer sehr glücklich über diese Entwicklung und kündigte an: "Ich will nicht nur für ein paar Monate zurückkehren." Nachdem sowohl sein Leihvertrag bei der Eintracht als auch der ursprünglich noch bis 2015 gültige Kontrakt beim VfL Wolfsburg aufgelöst worden waren, unterschrieb Lakic zwar zunächst nur bis Saisonende, sein neues Arbeitspapier enthält allerdings die Option auf die Verlängerung bis Mitte 2015.

Spielersteckbrief Zoller
Zoller

Zoller Simon

Spielersteckbrief Bunjaku
Bunjaku

Bunjaku Albert

Spielersteckbrief Idrissou
Idrissou

Idrissou Mohamadou

Spielersteckbrief Lakic
Lakic

Lakic Srdjan

Spielersteckbrief Occean
Occean

Occean Olivier

"Ich freue mich sehr, dass Srdjan Lakic zu uns kommt, denn er bringt Qualität und Erfahrung mit", freute sich Trainer Kosta Runjaic: "Der Weg bis zum Saisonfinale wird hart und beschwerlich, dabei können wir einen Typen wie ihn, sportlich und menschlich, sehr gut gebrauchen."

Gute Erinnerungen an den FCK

Mit 16 Toren in 31 Spielen war Lakic nach dem Aufstieg 2010 der Garant für den Pfälzer Klassenverbleib, ehe es den Ex-Herthaner nach Wolfsburg verschlug. Der Beginn einer Odyssee. Ein Neuanfang als Leihspieler in Hoffenheim missglückte ebenso wie ein zweiter Versuch in Wolfsburg, die erneute Ausleihe 2013 an Frankfurt sollte die Wende bringen. "Mein Platz ist in der ersten Elf, nicht auf der Bank", hatte sich Lakic im August 2013 geäußert, aber auch bei der Eintracht kam er nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Die Konkurrenten Joselu und Vaclav Kadlec hatten am Ende die Nase vorne. Beim Rückrundenstart gegen Hertha (1:0) setzte Eintracht-Trainer Armin Veh gar auf Jan Rosenthal in der Spitze, für Lakic blieb nicht einmal ein Platz auf der Bank.

"Für meine Entwicklung ist es das Beste, beim FCK zu bleiben."

Simon Zoller

Nun also wieder Kaiserlautern. Für den pfälzischen Traditionsklub hat Lakic zwischen 2008 und 2011 gespielt und dort 35 Tore in 80 Ligapartien erzielt. Allerdings ist die Konkurrenz auch nicht gerade klein: Zoller (10 Tore), Mohamadou Idrissou (8), Olivier Occean (3) und Albert Bunjaku, der nach seiner halbjährigen Pause (Knieverletzung) ins Team zurückdrängt. Stürmer-Luxus in Lautern.