Handball

50 Partner helfen: Leipzig holt Nationalspieler Mamic aus Kielce

Sachsen gelingt ein außergewöhnlicher Transfer

50 Partner helfen: Leipzig holt Nationalspieler Mamic aus Kielce

Abschiedsgruß an die Kielce-Fans: Marko Mamic wechselt nach Leipzig.

Abschiedsgruß an die Kielce-Fans: Marko Mamic wechselt nach Leipzig. imago images

In Leipzig erhält Mamic einen Dreijahresvertrag bis 2022. Noch vor wenigen Tagen hatte der 2,03 Meter große Rückraumspieler mit Kielce am Champions-League-Final-Four teilgenommen - dabei allerdings nur den vierten Platz belegt. Überraschend kommt der Transfer allemal, die Sachsen erklärten den Wechsel aber auch: "Realisiert werden konnte der Transfer durch das Engagement von knapp 50 mittelständischen Partnern, die kurzfristig mit ihrer zusätzlichen Unterstützung ein außergewöhnliches Signal für die mittel- und langfristigen Ziele des Vereins gesetzt haben", teilte der SC DHfK mit.

Kielce-Coach Talant Dujshebaev setzte in der zurückliegenden Saison besonders auf die Defensiv-Qualitäten von Mamic und setzte den 25-Jährigen als Abwehrchef im Innenblock ein. In Leipzig möchte der in Zagreb geborene kroatische Nationalspieler allerdings auch wieder eine tragende Rolle im Angriff spielen.

Das große Ziel ist Europa

"Ich habe mich für Leipzig entschieden, weil ich in der Bundesliga spielen möchte", erklärte Mamic in einer Pressemitteilung des Vereins: "Der SC DHfK Leipzig ist ein gut strukturierter Klub mit großen Ambitionen. Der Verein hat mich von seinem Gesamtkonzept sehr überzeugt." Sein großes Ziel sei es mit den Leipzigern "in einem europäischen Wettbewerb zu spielen."

Cheftrainer André Haber freut sich derweil auf einen Spieler "von internationaler Klasse, der unserer Mannschaft sowohl im Angriff als auch in der Abwehr Impulse geben wird". Geschäftsführer Karsten Günther sprach von einem Transfer, der "quasi auf der Zielgeraden noch gelungen ist" und für den er den Unterstützern und Sponsoren besonders danke. Leipzig steht vor dem letzten Spieltag, ein Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen die Rhein-Neckar Löwen, auf Rang 13 der Tabelle (25:41 Punkte).

msc

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