Kurz vor der Pause wurde es turbulent. Erst kassierte der HFC nach einem Elfmeter, der für Diskussionen sorgte, das 0:1 (Ihorst, 42.), nur kurz später lag Sternberg nach einem Luftzweikampf am Boden. Der 28-Jährige spielte mit einem großen Pflaster im Gesicht weiter, wurde in der Halbzeit genäht und stand auch im zweiten Durchgang bei der 0:2-Niederlage auf dem Feld. Mit einem Jochbeinbruch!
Diese Diagnose gab der Verein am Dienstag bekannt. Sternberg erlitt zudem eine Fraktur des Augenbogens, wie eine MRT-Untersuchung bestätigte. "Diese Verletzung ist extrem schmerzhaft für Janek Sternberg, sowohl physisch als auch psychisch. Dass er danach 45 Minuten auf die Zähne gebissen und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, ist absolut bemerkenswert und spricht für seinen Charakter", zollte Sportdirektor Ralf Minge Sternberg Respekt. "Auch als Typ wird er der Mannschaft fehlen."
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Um eine Operation kommt Sternberg herum, wie der Verein mitteilte, "die Rückkehr in den Trainingsbetrieb ist allerdings schwer zu prognostizieren".
Badjie: Kurzdebüt mit Folgen
Neben Sternberg wird zumindest im nächsten Spiel am Freitag beim starken Aufsteiger Viktoria Berlin auch Kebba Badjie fehlen. Der Neuzugang des HFC, von Werder Bremen ausgeliehen, hat sich bei seinem ersten Drittligaeinsatz eine Oberschenkelverletzung zugezogen. Ganze 22 Minuten war der Stürmer nach seiner Einwechslung gegen Braunschweig auf dem Platz, dann musste er schon wieder runter.
