Handball

37:27 - Flensburg fertigt den THW Kiel ab

Ex-Kieler Lauge und Schlussmann Andersson als Sieggaranten

37:27 - Flensburg fertigt den THW Kiel ab

Die Kieler Erlend Marmelund (li.) und Joan Canellas(re.) konnten Flensburgs Rasmus Lauge nicht halten.

Die Kieler Erlend Marmelund (li.) und Joan Canellas(re.) konnten Flensburgs Rasmus Lauge nicht halten. picture alliance

Vor den 6300 Zuschauern in der ausverkauften Flens-Arena drückten zunächst die Torhüter dem Spiel ihren Stempel auf. Nikolas Katsigiannis, der von THW-Coach Alfred Gislason überraschend zu Beginn zwischen die Pfosten beordert wurde, und Flensburgs Mattias Andersson zeigten starke Paraden.

Mit zunehmender Spieldauer gewann die Abwehr der Gastgeber mehr Stabilität. Die Ballgewinne nutzten die Flensburger, um ihr Tempospiel aufzuziehen. Eine Minute vor dem Pausenpfiff sorgte Thomas Mogensen für die erste Vier-Tore-Führung (16:12). Beim THW stemmte sich vor allem Duvnjak gegen die Niederlage. Doch dem Ansturm der Flensburger, die den höchsten Derby-Sieg der Geschichte feierten, war der Kroate allein nicht gewachsen. Der Ex-Kieler Lauge und Schlussmann Andersson stellten die Zebras vor unlösbare Probleme. "Wir sind gelaufen ohne Ende, haben Druck gemacht und schnell gespielt. Das war unglaublich", sagte Lauge.

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Pl. Verein Punkte
1
SG Flensburg-Handewitt SG Flensburg-Handewitt
18
2
Paris Saint-Germain Handball Paris Saint-Germain Handball
18
3
MKB Veszprem KC MKB Veszprem KC
17
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"Flensburg war einfach besser, sie haben verdient gewonnen", sagte Duvnjak, bekannte aber: "Eine Niederlage mit zehn Toren tut weh." Allerdings musste Kiel ohne die langzeitverletzten Patrick Wiencek, Rene Toft Hansen, Steffen Weinhold und Christian Dissinger sowie den nicht spielberechtigten Winter-Einkauf Blazenko Lackovic auskommen. Dafür konnte Gislason die beiden HSV-Neuverpflichtungen Dener Jaanimaa und Ilija Brozovic einsetzen. Dennoch blieben dem Isländer kaum Alternativen, um die Wende noch zu schaffen.

Statistik

SG Flensburg-Handewitt - THW Kiel 37:27 (17:15)

Tore SG Flensburg-Handewitt: Lauge 9, Svan 6/1, Eggert 5/2, Mogensen 4, Jakobsson 3, Glandorf 2, Gottfridsson 2, Wanne 2, Djordjic 1, Heinl 1, Toft Hansen 1, Kozina 1
Tore THW Kiel: Duvnjak 8, Cañellas 4, Jaanimaa 3, Vujin 2/1, Ferreira Moraes 2, Ekberg 2, Anic 2, Klein 2, Williams 1, Brozovic 1
Zuschauer: 6300
Strafminuten: 8 / 10
Disqualifikation: -/-

bru/dpa/sid