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Urs Meier fordert hauptberufliche Profi-Referees
Die Schiedsrichter haben eine ganz schwache Saison hinter sich. Einige eklatante Fehlentscheidungen hatten sich eingeschlichen, speziell der 1. FC Köln war des Öfteren betroffen. 49-mal bekamen die Unparteiischen die Note 5 oder schlechter (zwölfmal davon die Note 6) - so viele waren es noch nie, einzig in der Saison 2010/11 gab es den gleichen Wert. Aber welche Schiedsrichter waren die notenbesten und welche die schlechtesten? Und welche krassen Fehlentscheidungen gab es diese Spielzeit? Klicken Sie sich durch. imago
Die wohl krasseste Fehlentscheidung des Jahres war das Handtor von Leon Andreasen im Spiel gegen Köln - die 96er gewannen dadurch mit 1:0 im Rheinland. Schiedsrichter der Partie war Bastian Dankert. Unvergessen auch die Aktion des Kölner Trainers Peter Stöger, der dem Referee spontan seine Brille anbot. imago
Die Augsburger standen am 12. September kurz vor einem Punktgewinn in München, doch dann ereignete sich folgende Szene: Markus Feulner stand im Strafraum unmittelbar vor Douglas Costa, der den Ball vorbeilegte, auf den Verteidiger prallte und fiel. Referee Kircher entschied auf Strafstoß, eine Fehlentscheidung! Thomas Müller war es egal, er traf in der 90. Minute zum 2:1. imago
Im DFB-Pokal-Halbfinale zwischen Bayern München und Werder Bremen passierte beim Stand von 1:0 für die Bayern diese Szene: Arturo Vidal hob im Strafraum gegen Janek Sternberg ab, Schiedsrichter Tobias Stieler fiel darauf rein und zeigte auf den Punkt. Thomas Müller blieb eiskalt und markierte in der 71. Minute das entscheidende 2:0. imago
Für Werder Bremen ging es am 33. Spieltag beim 1. FC Köln um nicht weniger als den Ligaverbleib. Nach einer Ecke sprang der Ball zu Santiago Garcia, der ihn zum vermeintlichen 1:0 in die Maschen drosch. Doch Schiedsrichter Felix Zwayer wollte vorher ein Stürmerfoul von Jannik Vestergaard an Kölns Keeper Timo Horn gesehen haben und erkannte den Treffer nicht an - eine Fehlentscheidung. Unterm Strich blieb der SVW aber in der Liga und diese Szene hatte keine größeren Konsequenzen. imago
Der notenbeste Schiedsrichter der vergangenen Saison war Dr. Felix Brych. Er pfiff 19-mal Bundesliga, fünfmal 2. Bundesliga, einmal 3. Liga und einmal DFB-Pokal - kam dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 2,79. Bei der anstehenden EM in Frankreich vertritt er mit seinem Gespann den DFB als Unparteiischer. imago
Auf Rang zwei folgt Tobias Welz. Er pfiff 15-mal Bundesliga, sechsmal 2. Bundesliga und zweimal 3. Liga - kam dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 2,87. imago
Auf dem dritten Rang nach kicker-Noten folgt Peter Sippel. Er pfiff zwölfmal Bundesliga, achtmal 2. Bundesliga, viermal 3. Liga, zweimal Regionalliga und dreimal DFB-Pokal - kam dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 2,92. imago
Der letzte Schiedsrichter, der in seiner Durchschnittsnote besser als 3 ist, ist Dr. Jochen Drees, der sich auf dem vierten Rang befindet. Er pfiff siebenmal Bundesliga, dreimal 2. Bundesliga, zweimal 3. Liga, einmal Regionalliga und einmal DFB-Pokal - kam dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 2,93. imago
Es gab aber auch einige Bundesliga-Schiedsrichter, die kamen nach kicker-Noten nicht so gut weg. Auf dem drittletzten Platz befindet sich Knut Kircher, der nach dieser Spielzeit seine Karriere beendet. Er pfiff 16-mal Bundesliga, siebenmal 2. Bundesliga, einmal 3. Liga und einmal DFB-Pokal - kam dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 3,56. imago
Auf dem vorletzten Platz befindet sich Florian Meyer, auch er wird seine Karriere beenden. Er pfiff 15-mal Bundesliga, achtmal 2. Bundesliga, viermal 3. Liga und zweimal DFB-Pokal - kam dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 3,60. imago
Die schlechtestes kicker-Note der Bundesliga-Schiedsrichter hat Felix Zwayer. Er pfiff 18-mal Bundesliga, sechsmal 2. Bundesliga und einmal 3. Liga - kam dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 3,67. imago
Neben Meyer und Kircher hat auch Michael Weiner die Altersgrenze von 47 Jahren erreicht und hört jetzt auf. Er pfiff in der vergangenen Spielzeit siebenmal Bundesliga, achtmal 2. Bundesliga und zweimal 3. Liga - kam dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 3,29. imago
Die beste Bewertung des kicker sportmagazins erhielten die Schiedsrichter in der Saison 1996/97 - nur 23-mal gab es die Note 5 und kein Mal die Note 6. Notenbester Schiedsrichter war Frank Gettke mit einem Schnitt von 2,50, er pfiff jedoch nur einmal Bundesliga. Auf Rang zwei folgte Edgar Steinborn (Bild). Er pfiff 16-mal Bundesliga, zweimal 2. Bundesliga und dreimal DFB-Pokal - kam dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 2,56. Insgesamt sieben Schiedsrichter waren in der Spielzeit 1996/97 vom Notenschnitt besser, als der beste Referee der vergangenen Saison. imago
"Wir haben aber keine schlechteren Schiedsrichter als vor 15 oder 20 Jahren. Nur der Fußball ist schneller, athletischer und feiner geworden", sagt der ehemalige Weltklasse-Schiedsrichter Urs Meier im Gespräch mit dem kicker. Deshalb fordert er hauptberufliche Schiedsrichter. "Montag bis Mittwoch haben sie etwa in Frankfurt ein volles Programm mit Vor- und Nachbereitung, professionelles Training mit Basis-Übungen auf dem Platz. Donnerstag und Freitag sind sie dann zu Hause und gehen erholt, frisch und professionell vorbereitet in die Spiele am Wochenende." imago