Die meisten Tore für den THW warf Marko Vujin (9). Bei den Ungarn waren Dean Bombac und Jonas Källmann (je 7) am erfolgreichsten. Die Kieler blieben sich durch das Weiterkommen treu: Denn noch nie in 18 Jahren Champions League scheiterten die Norddeutschen schon Achtelfinale.
Allerdings mussten die Schleswig-Holsteiner harte Gegenwehr brechen. Erstmals egalisierten sie den Vier-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel in der 18. Minute (11:7). Danach leisteten sie sich in Abwehr und Angriff aber wieder mehrfach Fehler und fielen bis auf ein Tor Vorsprung zurück, um sich bis zur Pause erneut ein Polster von vier Treffern zuzulegen.
Champions League Männer - Achtelfinale
Das hektische Spiel stand auch in der zweiten Hälfte lange auf der Kippe. Drei Minuten vor Spielschluss lagen die Kieler mit acht Toren vorn. Vor 10.250 begeisterten Zuschauern zeigte THW-Torwart Niklas Landin beeindruckende Paraden und erzielte sogar einen Treffer selbst. Nach einer Abwehraktion warf er den Ball über das gesamte Feld flach ins leere ungarische Tor.
Statistik zum Spiel
THW Kiel - Pick Szeged 36:29 (18:14) Tore für THW Kiel: Marko Vujin 9/5, Ekberg 7, Dissinger 5, Brozovic 4, Duvnjak 3, Dahmke 3, Anic 2, Cañellas 2, Landin 1
Tore für Pick Szeged: Källman 7, Bombac 7/3, Antonio Garcia 4, Mindegia 3, Balogh 2, Dos Santos 2, Ancsin 1, Vranjes 1, Prodanovic 1, Blazevic 1
Zuschauer: 10.250
Strafminuten: 8 - 12
