kicker

200.000 US-Dollar gibt's für den FIWC-Sieger!

Neues Format und mehr Preisgeld

200.000 US-Dollar gibt's für den FIWC-Sieger!

Die FIWC-Finals finden 2017 in London statt.

Die FIWC-Finals finden 2017 in London statt. FIWC

Der FIWC geht mit dieser Entscheidung dem Vorbild der Virtuellen Bundesliga nach. In der VBL wird schon immer mit einheitlich starken Mannschaften gespielt. So wird es nun auch bei den nächsten FIWC-Finals sein. Zwar kann man nach wie vor mit zwei ausgewählten Nationalmannschaften spielen, alle Teams werden aber dann eine Allgemeinstärke von 85 haben. „Wir wollen, dass nicht die Stärke der Teams entscheidet, sondern das Können der Spieler“, erklärt uns Christian Volk, Head of Strategic Development Marketing Division bei der FIFA. Generell habe man bei den getroffenen Entscheidungen viel auf das Feedback der Fans gehört.

So auch beim Preisgeld. Es sei ein Anliegen der Spieler und Fans gewesen, für den FIWC auch einen gebührenden, finanziellen Rahmen zu schaffen. Im vergangenen Jahr konnte der FIWC-Meister noch 20.000 US-Dollar gewinnen, jetzt sind es 200.000 US-Dollar!

Neuer Modus, größere Konkurrenz

Die Konkurrenz wird dafür umso größer, denn die FIFA hat auch das Turnierformat geändert. So wird es zukünftig möglich sein, sich über den neuen Modus FUT Champions in FIFA 17 zu qualifizieren. Insgesamt wird es drei FUT Champions Seasons auf jeder Konsole geben. 90 Spiele müssen auch weiterhin gespielt werden. Der Tabellenführer jeder Season ist dann für die Ultimate Team Championship Series qualifiziert und muss im Offline-Qualifier antreten. Der Gewinner bekommt eine Karte für die FIWC-Finals.

Zum Thema:

Weiterhin wird es wieder regionale Offline-Finals geben. 2015 hatte man dies erstmals ausprobiert, bevor man in diesem Jahr wieder davon Abstand nahm. Jetzt sind die Regionals wieder am Start und werden in drei Regionen unterteilt: Europa, Amerika und der Rest der Welt (Row). Diese Regional-Turniere werden vom 25. Oktober bis 17. Mai 2017 ausgetragen und sind ebenfalls mit einem kleinen Preisgeld versehen.

Die FIFA bemüht sich um Vereine

Ein weiterer interessanter Punkt ist der FIFA Virtual Club World Cup. Diese Qualifikation ist komplett neu und den Vereinen vorbehalten. Laut Volk wolle man mehr Vereine für den virtuellen Fußball begeistern, weshalb man schon in Gesprächen sei. Spieler wie Benedikt Saltzer vom VfL Wolfsburg oder Sean Allen von West Ham United hätten somit ihre eigene Qualifikation für die FIWC-Finals.

Nach dem neuen System stellt sich das Finale im August 2017 aus folgenden Parteien zusammen: Acht Spieler aus der FUT Championship Series, zehn aus den FIWC-Regionalfinals Europa, acht aus den FIWC-Regionalfinals Amerika und vier aus den FIWC-Regionalfinals der restlichen Welt. Jeweils aufgeteilt in 16 PS4- und 16 Xbox-One-Spieler. Insgesamt 32 Spieler werden dann beim Grand Final in London um den Titel und das Preisgeld kämpfen.

Weitere Infos zum Turniersystem und das komplette Interview mit Christian Volk über die Neuerungen des FIWC 2017 könnt Ihr demnächst bei kicker eSport lesen.

Nicole Lange

Alle FIWC-Champions seit 2004 auf einen Blick