2. Bundesliga

FC Ingolstadt: Gleich 15 Personen häuslich isoliert

Prekäre Situation bei den Schanzern

15 Personen häuslich isoliert: FC Ingolstadt reist auch mit Junioren nach Rostock

Fährt mit einem bunten Mix an Spielern an die Ostsee: FCI-Coach Andre Schubert.

Fährt mit einem bunten Mix an Spielern an die Ostsee: FCI-Coach Andre Schubert. imago images/Sascha Janne

Mit sechs Punkten aus 15 Spielen rangiert der FC Ingolstadt aktuell abgeschlagen auf dem letzten Platz in Liga zwei. Vor dem Auswärtsspiel bei Mitaufsteiger Hansa Rostock am Samstag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) trifft die Schanzer nun eine besonders prekäre Personalmisere.

Wie die Oberbayern am Freitag auf der Pressekonferenz mitteilten, hat es sieben positive PCR-Tests beim Schlusslicht gegeben. Manager Profifußball Malte Metzelder sagte, dass dieses Septett sich ebenso in häuslicher Quarantäne befinde wie die "Kontaktpersonen ohne vollständigen Impfschutz". Metzelder weiter: "Wir sprechen von insgesamt 15 Personen aus dem sportlichen Bereich." Dabei seien Spieler, Trainer und der medizinische Staff betroffen, genauere Angaben machte der FCI-Funktionär nicht.

Eine Spielabsage sei aktuell jedoch nicht realistisch. "Wir nehmen das so an, wie es kommt", erklärte der Manager. Der Fokus der Schanzer habe immer darauf gelegen, "den Trainingsbetrieb zu erhalten und uns auf das Spiel vorzubereiten". Einen genauen Zeitpunkt für die Rückkehr der betroffenen Spieler gebe es nicht.

"Buntgemischte Truppe"

Trainer Andre Schubert wusste zum Zeitpunkt der PK und damit vor dem Freitagstraining noch nicht genau, mit welchem Aufgebot er nach Rostock reisen kann. "Das ist die erste PK, in der ich zum Gegner wahrscheinlich mehr sagen kann als zu unserer eigenen Aufstellung", so der Coach. Die Konsequenz für die Schanzer nach den vielen Ausfällen: "Wir haben eine buntgemischte Truppe mit einigen U-21- und U-19-Spielern, die sich zeigen wollen."

Den hinzugeholten jungen Spielern böte sich an der Ostsee die Chance "sich zu zeigen". Im Training habe seine Mannschaft gezeigt, dass sie "diese außergewöhnliche Situation angenommen" habe. Schubert ist guter Dinge, dass der FCI in Rostock "Paroli bieten und auch etwas holen" könne. Gegen einen Gegner, der "mit viel Wucht, Leidenschaft und Härte" agieren würde: "Darauf müssen wir uns einstellen."

aho

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