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Beim FC Kilia Kiel glaubten wohl nur noch die kühnsten Berufs-Optimisten an einen Klassenerhalt in der Regionalliga Nord. Vor Anpfiff der Sonntags-Begegnung bei Eintracht Norderstedt bestand aber immerhin eine klitzekleine Restchance.
Schnell war aber klar, dass es im Edmund-Plambeck-Stadion an diesem Tag nichts zu holen gibt. Zehir schickte in der 12. Minute Prinz von Anhalt steil, der umkurvte noch Kiels Keeper Wulf und ließ die Richter-Elf jubeln. Immerhin antworteten die Gäste mit einem guten Schuss von Schulz, den Exner aber entschärfte.
Doch unter dem Strich war Norderstedt das reifere Team. Brüning scheiterte in der 23. Minute noch an der Latte, ehe Brendel in der 32. Minute einen an ihm verursachten Foulelfmeter zum 2:0 verwandelte. Dabei blieb es bis zur Pause.
Nach Wiederbeginn sendete Warncke ein Lebenszeichen, sein Schuss aus 25 Metern schlug zum Anschlusstreffer im Winkel ein (52.). Danach stürmte wieder der FC Eintracht. In der 73. Minute flankte Zehir in den Strafraum, Brüning fälschte die Kugel noch leicht ab, sodass es ab sofort 3:1 hieß. Nach Flachpass von Gueye ließ Brendel das 4:1 folgen (77.), ehe er drei Minuten später im Fallen das Spielgerät noch über die Linie spitzeln konnte, 5:1. Das war der Schlusspunkt, der alle Kieler Rechenspiele beendete. Nach einem Jahr in der vierten Liga müssen die Männer von der Förde kommende Saison wieder in der Oberliga ran.