3. Liga
3. Liga Analyse
14:35 - 35. Spielminute

Tor 0:1
Y. Deichmann
Rechtsschuss
Vorbereitung Boland
Lübeck

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
M. Schröter
für Wolfram
Zwickau

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Jensen
für Reinhardt
Zwickau

15:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Starke
für Coskun
Zwickau

15:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Deters
für Boland
Lübeck

15:21 - 64. Spielminute

Tor 1:1
König
Rücken
Vorbereitung Jensen
Zwickau

15:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Ramaj
für M. Röser
Lübeck

15:41 - 84. Spielminute

Tor 2:1
Starke
Linksschuss
Vorbereitung M. Schröter
Zwickau

15:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Malone
für Steinwender
Lübeck

ZWI

LÜB

3. Liga

Zwickau dreht das Spiel und siegt im Abstiegskracher

Lübecks Negativserie setzt sich fort

Zwickau dreht das Spiel und siegt im Abstiegskracher

Die Zwickauer Spieler um den Torschützen Manfred Starke feiern den Siegtreffer.

Die Zwickauer Spieler um den Torschützen Manfred Starke feiern den Siegtreffer. imago images

Zwickaus Trainer Joe Enochs sah nach der 0:2-Niederlage gegen Rostock vor allem im Mittelfeld Grund für Veränderungen. Nur Reinhardt blieb in der Startelf, Könnecke, Willms und Coskun kamen hingegen für Schröter, Jensen und Starke (alle Bank).

Beim VfB Lübeck ergaben sich im Vergleich zum 0:2 gegen Meppen drei Wechsel. Trainer Rolf Landerl brachte Boland, Steinwender und Rieble für Thiel, Deters und Benyamina. Während die beiden Mittelfeldakteure auf der Bank Platz nahmen, stand Benyamina nicht im Kader.

In einer Abtastphase zu Beginn der Partie waren es die Lübecker, die sich das erste Mal annäherten: Deichmann drang links in den Strafraum ein und zirkelte die Kugel rechts vorbei (7.). Zwickau war um Spielkontrolle bemüht, leistete sich aber zu oft Ballverluste und offenbarte Lücken im Rückwärtsgang. So kamen die Gäste prompt zur nächsten Tormöglichkeit: Mit nur einem Steilpass war Steinwender frei durch, doch Stanic war im letzten Moment zur Stelle und spitzelte ihm vor dem Abschluss den Ball vom Fuß (12.).

Beide Mannschaften offensiv harmlos

Die Partie war nun relativ ausgeglichen. Beide Mannschaften kamen nur selten gefährlich ins letzte Drittel. Zwar waren durchaus offensive Ansätze zu erkennen, die wurden aber auf beiden Seiten meist zu ungenau ausgespielt und führten nur selten in den gegnerischen Strafraum. Der FSV näherte sich durch König (24., 27.) zweimal an, brachte sonst offensiv jedoch wenig zustande.

Deichmann trifft zur Führung

Auch die Lübecker strahlten über weite Strecken keine Gefahr aus - bis ein Geistesblitz von Boland die Führung herbeiführte: Der Mittelfeldspieler schickte Deichmann mit einem klasse Steilpass durch die Lücke, der schob frei vor Brinkies aus spitzem Winkel ein (35.). Kurz vor der Pause hatten auch die Hausherren den ersten gefährlichen Torabschluss der Partie, doch Willms Abschluss war zu zentral - Raeder parierte im Nachfassen (41.).

3. Liga, 18. Spieltag

Zwickau kam verbessert aus der Kabine und trat mehrfach offensiv in Erscheinung: Jensen (54.) und Willms (63.) verpassten den Ausgleich erst, dann machte es König besser: Der Stürmer brachte eine Hereingabe von Jensen mit dem Rücken im Kasten der Lübecker unter - der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich (64.).

Zwickau dreht das Spiel

Die Hausherren waren jetzt klar besser und schnürten den VfB teilweise in der eigenen Hälfte ein. Lübeck suchte nach Entlastung, konnte sich aber selten wirklich befreien und hatte Probleme mit dem jetzt temporeichen Offensivspiel des FSV. In einer Phase, in der sich die Gäste eigentlich wieder ein wenig befreit hatten, schlugen die Zwickauer dann ein zweites Mal zu und drehten das Spiel: Der eingewechselte Starke netzte nach Zuspiel von Schröter per Flachschuss ein (84.).

Die Hausherren agierten nun clever. Sie hielten den VfB gut vom eigenen Tor fern und ließen keine echte Tormöglichkeit mehr zu. Dabei hätte der FSV selber noch erhöhen können, doch Schröter scheiterte im Eins-gegen-eins an Raeder (90.+1). Mit dem knappen 2:1-Erfolg verließ Zwickau vorerst die Abstiegsplätze, die Lübecker Negativserie von nun sechs sieglosen Spielen in Serie setzte sich hingegen fort.

Beide Teams erwartet aufgrund von Nachholspielen eine englische Woche: Zwickau empfängt am Mittwoch (19 Uhr) den FC Ingolstadt, der VfB Lübeck ist zeitgleich zu Hause gegen Waldhof Mannheim gefordert.