3. Liga
3. Liga Analyse
13:27 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Sternberg
K'lautern

13:32 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Zwickau)
Reinhardt
Zwickau

13:48 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Zwickau)
Bickel
Zwickau

14:19 - 60. Spielminute

Tor 0:1
Thiele
Rechtsschuss
Vorbereitung Zuck
K'lautern

14:20 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
König
für Reinhardt
Zwickau

14:25 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Mäder
für Bickel
Zwickau

14:25 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Fechner
für Bergmann
K'lautern

14:28 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Hemlein
K'lautern

14:36 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Pick
für Zuck
K'lautern

14:37 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Lauberbach
für Antonitsch
Zwickau

14:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
D. Schad
für Hemlein
K'lautern

14:50 - 90. + 2 Spielminute

Tor 1:1
Wachsmuth
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Zwickau

ZWI

FCK

3. Liga

Zwickau im Glück: Wachsmuth rettet den Punkt vom Punkt

Handsünder Löhmannsröben selbst gefoult

Zwickau im Glück: Wachsmuth rettet den Punkt vom Punkt

Intensiv, umstritten aber oft auf Augenhöhe: Zwickau und Lautern teilten die Punkte.

Intensiv, umstritten aber oft auf Augenhöhe: Zwickau und Lautern teilten die Punkte. imago

Zwickaus Trainer Joseph Enochs brachte nach dem 1:2 in Jena einen neuen Mittelstürmer: Bonga rückte für König in die Anfangsformation.

Kaiserslauterns Coach Michael Frontzeck tauschte nach dem 0:0 im Südwest-Derby gegen Karlsruhe dreimal aus: Gottwald, Bergmann und Biada ersetzten Hainault, Albaek und Spalvis.

Tolle erste 45 Minuten starteten intensiv: Die Hausherren stürmten munter an, aber auch der FCK ließ sich nicht lange bitten und kam besonders über den zuletzt blassen Thiele zu ersten Abschlüssen (3., 8.). In der 12. Minute zeigte der FSV bereits seinen besten Spielzug des ersten Durchgangs, als Barylla, Könneke und Bickel die Gäste-Defensive über rechts durcheinanderwirbelten - doch die Hereingabe verpuffte harmlos. Eine Zeigerumdrehung später klopfte wieder Thiele aus spitzem Winkel an, abermals eine Minute darauf probierte der ballfertige aber sehr verspielte Bonga sein Glück aus der Distanz.

Der dreifache Lange

3. Liga, 6. Spieltag

Nach einer etwas ruhigeren Phase, die vom Ballbesitz der Zwickauer dominiert wurde, eröffnete Löhmannsröbens Volleyschuss die stärkste Phase der Gäste (29.). Dass der FSV diese ohne Gegentor überstand, kann man vor allem an Linksverteidiger Lange festmachen - sagenhafte dreimal rettete er in letzter Sekunde (33., 38., 40.), zweimal davon sogar auf der Torlinie. Den etwas überraschenden Schlusspunkt setzte - beinahe - der auffällige Bonga, am Fünfmeterraum wurde der 21-Jährige aber entscheidend gestört.

Thiele bricht den Bann

Die Hausherren kamen gewillt aus der Kabine, Reinhardt scheiterte zweimal an FCK-Rückhalt Sievers (50., 51.). Drei Minuten später köpfte Löhmannsröben eine Ecke von der rechten Seite nur äußerst knapp über den Querbalken. In der 59. Minute näherte sich zunächst Bonga per Kopf an, kurz bevor Thiele seinen großen Auftritt hatte: Nach einer Balleroberung schaltete Zuck schnell und schickte den Neuzugang über links, Thiele hängte zwei Abwehrspieler ab, ehe er mit seinem Linksschuss an Brinkies scheiterte. Doch den Abpraller schob er dem Schlussmann aus spitzem Winkel durch die Hosenträger und belohnte sich nach einem durchwachsenen Saisonstart für einen bis dato starken Auftritt (60.).

Infolgedessen wechselte Enochs offensiv, brachte mit König einen zweiten Stürmer. König bediente umgehend Bickel, der freistehend deutlich drüber schoss (64.). Antonitsch vergab aus noch aussichtsreicherer Position (73.) Eine Minute später hatte Hemlein auf der Gegenseite die Entscheidung auf dem Fuß, doch Brinkies konnte entschärfen. Dann sah es zunächst so aus, als könne der FCK alles, was Zwickau aufzubieten hatte, abwehren, die letzten Minuten hatten es jedoch in sich.

Erst Foulspiel, dann Handspiel

In der 90. Minute überschlugen sich die Ereigenisse. Schad kam im Zwickauer Strafraum zu Fall. Es gab zwar einen Kontakt mit Frick, aber für einen Elfmeter war das zu wenig. Die Hausherren bekamen im Gegenzug den eingewechselten Lauberbach in Szene gesetzt, der trotz eines wuchtigen Spannstoßes seinen Meister noch in Sievers fand (90.). Dann sprang Löhmannsröben in den Abpraller und berührte ihn dabei strafbar mit der Hand. Lauterns Akteure protestierten vehement und auch zurecht, denn der Sünder wurde unmittelbar zuvor von Königs Ellbogen im Gesicht getroffen. Der Unparteiische blieb jedoch bei seiner Entscheidung, Wachsmuth cool - 1:1 (90.+2).

Für den FSV geht es am nach der Länderspielpause am Sonntag, den 16. September (13 Uhr) in Lotte weiter. Der FCK empfängt einen Tag später (19 Uhr) Fortuna Köln zum Montagabendspiel.