Zwickaus Coach Joe Enochs brachte im Vergleich zum 2:3 beim FC Bayern II Godinho, Miatke und Starke für den gelbgesperrten Frick, Coskun und Willms.
Dresdens Trainer Markus Kauczinski setzte nach dem 3:1 gegen Lübeck auf Königsdörffer für Kreuzer.
Dresden übernahm von Beginn an das Heft des Handelns, kam jedoch in der Anfangsviertelstunde kaum gefährlich vors Tor. Zwickau musste früh den verletzten Möker ersetzen, für den Hehne ins Spiel kam (18.). Vom FSV kam in der Offensive bis zur Pause wenig. Die Dresdner Führung war daher auch verdient, wenngleich verbunden mit einer unübersichtlichen Situation: Sohm köpfte eine Ecke gegen den linken Innenpfosten, von wo aus die Kugel wohl hinter die Linie sprang. Brinkies' Rettungstat kam zu spät (38.).
Umstrittener Handelfmeter
Es folgten Zwickaus einziger gefährlicher Abschluss vor dem Pausenpfiff durch Schikora (42.) und in der Nachspielzeit dann der zweite Nackenschlag aus Sicht der Schwäne. Nkansah bekam den Ball aus kurzer Distanz im Strafraum an den Arm, es gab einen umstrittenen Handelfmeter, den Daferner sicher verwandelte - 0:2 (45.+2).
25. Spieltag
Zwickau war gefordert und kam mit Drinkuth für Miatke aus der Kabine. Chancen sprangen jedoch zunächst nicht heraus, Königsdörffer ließ aus wenigen Metern gar die Gelegenheit zum 3:0 verstreichen (52.). Sekunden später war Brinkies nach einem Freistoß aus dem Halbfeld im letzten Moment auf dem Posten. Auf Seiten des FSV blieb es dabei - kein Glück, kaum Druck. Erst in der 85. Minute bot sich dem eingewechselten Wolfram im Strafraum die Großchance zum Anschlusstreffer, sein Schuss aus der Drehung ging jedoch knapp vorbei. Wenig später bejubelte die SGD einen hochverdienten Derbysieg.
Der FSV Zwickau tritt am Sonntag (13 Uhr) bei Türkgücü München an. Dynamo Dresden empfängt am Samstag (14 Uhr) den FC Ingolstadt zum Spitzenspiel.