Alexander Zverev hat sein drittes Endspiel in diesem Jahr verpasst. Im hochklassigen Halbfinale von Peking musste sich der Tennis-Olympiasieger am Dienstag dem russischen Weltranglisten-Dritten Daniil Medvedev 4:6, 3:6 geschlagen geben. Die deutsche Nummer eins schaffte es nicht, dem Kontrahenten einmal den Aufschlag abzunehmen und kassierte selbst in beiden Sätzen jeweils ein entscheidendes Break. Nach zuvor sieben Siegen in Serie endete damit in 85 Minuten Zverevs Erfolgsserie in China.
In der vergangenen Woche hatte der 26 Jahre alte Hamburger in Chengdu seinen 21. ATP-Titel gefeiert. Weiter geht es für ihn direkt beim Masters-1000-Turnier in Shanghai.
Zverev und Medvedev müssen warten
Die Partie hatte mit mehr als zweistündiger Verspätung begonnen, weil die zuvor angesetzten Zweitrundenmatches der Damen zwischen der Weltranglisten-Ersten Aryna Sabalenka und der Britin Katie Boulter - 7:5, 7:6 (7:2) - sowie von New-York-Champion Gauff und der Kroatin Petra Martic - 7:5, 5:7, 7:6 (7:2) - insgesamt fünfeinhalb Stunden gedauert hatten. Beide Spiele fanden wie auch Zverevs Match auf dem "Diamond Court" statt.
Endspiel mit Medvedev und Sinner
Im Finale am Mittwoch (13.30 Uhr) trifft Medvedev auf Jannik Sinner, der Carlos Alcaraz im zweiten Halbfinale mit 7:6 (7:4), 6:1 bezwungen hatte.
Maria raus in Runde zwei
Für Tatjana Maria war beim WTA-Turnier in Peking in der zweiten Runde Schluss. Die Schwäbin konnte ihre Partie gegen die frühere Wimbledon-Gewinnerin Jelena Rybakina aus Kasachstan beim 5:7, 0:6 am Dienstag nur im ersten Satz ausgeglichen gestalten. Die 36 Jahre alte Maria ist als Weltranglisten-53. derzeit beste deutsche Tennisspielerin und war beim WTA-1000-Turnier in der chinesischen Metropole die einzige Deutsche in der zweiten Runde.
Die 21 Jahre alte Hamburgerin Eva Lys hatte die Qualifikation gemeistert. Dann verpasste sie aber den Sprung in die zweite Runde des Hauptfelds des mit gut acht Millionen US-Dollar dotierten Turniers verpasst.