3. Liga

Zingler muss umziehen

Union: Wegen Stadionumbau

Zingler muss umziehen

Dirk Zingler

Der Präsident als Bauleiter: Dirk Zingler auf der Stadionbaustelle. imago

Bis Mitte August werden die drei Stehplatztribünen betoniert, mit Wellenbrecheranlagen versehen und überdacht. Dafür sind 2,5 Millionen Euro nötig. 600000 Euro davon steuert der Bezirk Treptow-Köpenick bei. Den Rest tragen vier dem Verein nahestehende Firmen der Stadionbetreibergesellschaft. "Da der Rasen durch die Arbeiten ruiniert wird, wollen wir nach der Fertigstellung der Stehplatztribünen gleich eine Rasenheizung einbauen lassen", sagt Präsident Dirk Zingler. Deswegen kann Union sein erstes echtes Heimspiel erst im Oktober austragen. Als Ausweichstandorte kommen das Olympiastadion und der Jahn-Sportpark infrage.

Hinsichtlich der Zielstellung und Neuzugänge für die kommende Saison hält sich der Verein noch zurück. "Es ist zu früh, eine Platzierung für die neue 3. Liga auszurufen, in der noch niemand gespielt hat", sagt Sportchef Christian Beeck. "Auf jeden Fall müssen wir einen Torhüter, einen Mittelfeldspieler und einen Stürmer holen." Fest steht bereits der Saisonetat in Höhe von fünf Millionen Euro, für den 8000 Fans pro Heimspiel veranlagt sind.

Matthias Koch