3. Liga

Ziegners "wichtigste Erkenntnis"

HFC-Trainer tritt auf die Euphoriebremse

Ziegners "wichtigste Erkenntnis"

Bleibt auf dem Boden: Torsten Ziegner.

Bleibt auf dem Boden: Torsten Ziegner. imago images

Die Tabellenführung fühle sich zwar gut, in Bezug auf die Spielvorbereitung aber "gar nicht anders" an, berichtete Ziegner auf der PK am Donnerstag. "Wir tun das, was wir jede Woche tun. Wir schauen nicht permanent auf die Tabelle und ergötzen uns daran", so der 41-Jährige, der die bisherigen Leistungen als "Ergebnis harter Arbeit" bezeichnete.

Diese gelte es kontinuierlich fortzuführen, schließlich habe seine Mannschaft trotz des starken 4:0-Erfolgs vom vergangenen Wochenende "noch genügend Luft nach oben". Als "wichtigste Erkenntnis" nannte Ziegner diesen Punkt: "Wir haben in Mannheim viele Torchancen zugelassen. Dementsprechend gilt es, im Spiel gegen den Ball einiges besser zu machen."

Kein "Muss-Sieg"

Akribisch bereite man sich auf das Heimspiel gegen Meppen vor, in dem der HFC in Sondertrikots auflaufen wird. "Das ist eine gute, stabile, ausgewogen zusammengestellte Mannschaft", sagte Ziegner, für den der SVM (Tabellen-14.) in der allgemeinen Wahrnehmung zu schlecht wegkomme. Er habe gehört, das sei ein Spiel, das man gewinnen muss - und widersprach: "Man kann gegen Meppen gewinnen, wenn man einen guten Tag erwischt."

Neue Chance für Washausen?

Ein Comeback von Abwehrchef Sebastian Mai, der noch immer nur individuell trainiert, schon am Samstag ist praktisch ausgeschlossen - womit Ziegner weiter einen Vertreter benötigt. In Mannheim durfte sich zuletzt Antonios Papadopoulos beweisen. Der Youngster zahlte aber Lehrgeld. Eine neue Chance für Kapitän Jan Washausen? Der brachte gegen den SV Waldhof nach seiner Einwechslung Stabilität in die HFC-Defensive.

cfl