Bundesliga

Bayer Leverkusen: Xabi Alonso schließt Wechsel im Sommer aus

Leverkusens Trainer entzieht Spekulationen über vorzeitigen Abgang die Grundlage

Xabi Alonsos eindeutiges Bekenntnis zu Bayer: "Habe das mit allen besprochen"

Sieht sich auch kommende Saison noch als Trainer von Bayer Leverkusen: Xabi Alonso.

Sieht sich auch kommende Saison noch als Trainer von Bayer Leverkusen: Xabi Alonso. IMAGO/UPI Photo

Sein Name wird bei den großen Klubs gehandelt. Natürlich bei Real Madrid, wo er zu den Kandidaten für die Nachfolge von Carlo Ancelotti zählt. Zuletzt auch bei Tottenham Hotspur, das sich nach der Trennung von Antonio Conte Ende März für die kommende Saison auf dem Posten des Cheftrainers neu aufstellen möchte. 

Doch all die Mutmaßungen, die zuletzt angestellt wurden, kann man in Leverkusen nun beruhigt abhaken. Erklärte Xabi Alonso doch am Mittwoch einen Tag vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Europa League gegen die AS Rom, dass er auch kommende Saison Trainer der Werkself sein werde.

Das Statement des 41-Jährigen fiel dabei eindeutig aus, sein Bekenntnis zu Bayer lässt kein Hintertürchen offen. "Ich bin sehr glücklich mit der Mannschaft und mit dem Verein. Ich mache mir keine Gedanken über meine Zukunft. Ich habe den vollen Fokus, was ich will. Ich habe das mit allen gesprochen, die das wissen müssen", erklärte der Baske, der bei Bayer noch bis 2024 unter Vertrag steht.

Der Karriere-Plan sieht nichts Verrücktes vor

Das heißt, dass die Bayer-Verantwortlichen längst wissen, dass der Welt- und Europameister keinerlei Ambitionen hegt, Leverkusen schon im Sommer vor Ablauf seines bis 2024 laufenden Vertrages zu verlassen. Xabi Alonso bestätigte dies dann nochmal auf die konkrete Nachfrage, ob dies hieße, dass er auch kommende Saison Bayer 04 trainieren würde, mit den Worten: "Ja, das ist korrekt."

Damit hat der frühere Weltklassespieler jeglichen Spekulationen über einen Abgang im Sommer die Grundlage entzogen. Was nicht wirklich überraschend kommt. Hat Xabi Alonso doch ganz klare Vorstellungen wie seine zweite Karriere, die als Trainer, verlaufen soll. Und dieser Plan sieht eben nichts Verrücktes vor, was beispielsweise ein Einstieg bei Real Madrid nach nur acht Monaten als Profi-Trainer gewesen wäre. Dafür liebt der Spanier es viel zu sehr, alles unter Kontrolle zu haben. Weshalb er im Herbst auch eine Vertragslaufzeit bis Sommer 2024 gewählt hat …

Stephan von Nocks

Fünf sechsstellig: Die Mitgliederzahlen der 18 Bundesligisten